Episode 61: Quanten - Zwischen Katzen, Kisten, Hightech und Eso-Bullshit
Shownotes
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Transkript anzeigen
00:00:01: Hallihallo und herzlich willkommen zum einund sechzigsten Mal WTF Talk.
00:00:05: Ich bin ganz beeindruckt, das werden immer größere Zahlen.
00:00:07: Das ist so das Ding der Sache.
00:00:10: Aber wir sind heute mit einem ganz spannenden Thema wieder da, nämlich mit Quanten zwischen Katzen, Kisten, Hightech und Esobullshit.
00:00:18: Da bin ich schon stolz auf mich, dass ich mich da jetzt nicht verhasstbild habe.
00:00:22: Und ja, Lydia, Holm, Bernd und mich kennt ihr.
00:00:28: Und der Holm ist heute so ein bisschen als Gast auch mitgeladen, denn er ist ja nicht nur beim Stammteam bei uns aktiv, sondern er hat das Ganze ja auch studiert und auch schöne Bücher drüber geschrieben.
00:00:42: Und genau, ich würde jetzt aber trotzdem erst mal den Florian, der ja Wiederholungstäter ist und hier erneut aufgeschlagen ist, einmal bitten sich vorzustellen danach den Misha, der ganz neu heute dabei ist.
00:00:57: Also Florian, wer bist du und warum haben wir dich eingeladen?
00:01:01: Ja, vielen Dank für die Einladung.
00:01:03: Einen Sechzig Mal habt ihr da schon gemacht.
00:01:05: Ich bin ganz beeindruckt über die Zahl.
00:01:06: Das ist ja fantastisch.
00:01:08: Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon da war, aber es ist nicht mein erstes Mal jedenfalls.
00:01:14: Ja, ich bin formulierter Quantenphysiker und dann von der Wissenschaft in die Wissenschaftskommunikation gegangen.
00:01:21: Das heißt, heute bin ich Wissenschaftspublicist und schreibe und erzähle über Wissenschaft.
00:01:26: Und unter anderem schreibe ich auch Bücher.
00:01:28: Das letzte Buch, das ich geschrieben habe, heißt, worum wir nicht durch Wände gehen und ist eine populärwissenschaftliche Einführung in die Quantenphysik.
00:01:34: Also, da geht es genau um das Thema, über das wir heute reden werden.
00:01:39: Und ja, nachdem ich selber Eine Zeit lang in der Quantentheorie geforscht habe ist das sozusagen auch mein wissenschaftliches Lieblingsgebiet und ist ein tolles spannendes Gebiet.
00:01:52: Erstens, weil es auch ganz tiefe Fragen an fast philosophische Fragen anknüpft.
00:01:59: Andererseits aber auch, weil man es im Alltag anwenden kann und weil unsere ganze Technologie drauf beruht.
00:02:06: Und nebenbei kann man es natürlich auch in esoterischem Schwurbikram verpacken, wenn man das möchte, darüber werden wir auch noch ein bisschen reden.
00:02:14: Genau.
00:02:15: Mit dieser Vorstellung hat Florian mir jetzt ungefähr fünfzig bis sechzig Prozent meiner Fragen schon vorweggenommen.
00:02:21: Ausgezeichnet.
00:02:22: Das ist sehr gute Arbeit, Florian.
00:02:24: Deswegen möchte ich jetzt einmal hören, Misha, wer bist du und warum haben wir dich heute eingeladen?
00:02:30: Ich habe keine Ahnung, aber danke für die Einladung.
00:02:34: Ich bin Michael Michale Mesko.
00:02:37: Ich mache Quantenphysik beruflich seit vielleicht fünfzehn, zwanzig Jahren.
00:02:42: Also heutzutage bin ich, also seit elf Jahren bin ich Physikprofessor am Institute of Science and Technology Austria und ich mache ein bisschen Popularisierung sozusagen, nicht auf dem wunderbaren Niveau wie Florian es macht mit Büchern und allem.
00:03:01: Aber ich habe ein YouTube-Kanal und schreibe ab und zu für Zeitschriften oder nehme an solchen Performance-Style.
00:03:08: Aber ich habe keine Ahnung, warum ich hier bin, vielleicht, weil niemand anders zugesagt hat.
00:03:15: Danke.
00:03:18: Ja, wir haben dich eingerechnet, weil wir dich gut finden.
00:03:21: Holm erzählt mir schon seit ganz, ganz langer Zeit, dass er unbedingt mal etwas mit dir machen
00:03:26: muss.
00:03:27: Ja, der Fan wollte schon.
00:03:28: Genau.
00:03:28: Das ist eine wunderbare Angelegenkeit.
00:03:31: Genau.
00:03:31: Also, weil es nicht untergreifend, weil du auch auf deinem YouTube-Kanal Prof.
00:03:35: Lemesco, den ich sehr empfehlen kann, ganz tolle Videos zu grundlätzlichen Fragen der Physik gemacht hast, in letzter Zeit mehr so zu aktuellen Fragen.
00:03:44: Also, nach dem Motto, brauchen wir einen neuen Riesen-Collar?
00:03:48: leider am Zerren und ähnliche Dinge.
00:03:51: Wahrscheinlich du als Theoretiker und ich als Experimentalphysiker, der am Zerren geforscht hat, wahrscheinlich sehr unterschiedliche Auffassungen dazu haben.
00:03:56: Aber ja.
00:03:59: Ja, zur Stringtheorie habe ich auch vor kurzem ein Video gedreht.
00:04:01: Warum das Stringtheorie nützlich ist.
00:04:04: Na bitte.
00:04:05: Genau, deswegen bist du hier.
00:04:07: Genau.
00:04:09: Und du bist ja heute nicht nur als Stammbesetzung mit uns hier, sondern auch als Teil deiner... Expertise, richtig?
00:04:17: Ja, gut.
00:04:17: Wobei ich tatsächlich, wie gesagt, Experimentalphysiker bin, das heißt, ich habe mich damals mehr, also zum einen, wenn ich seit fünfzehn Jahren aus der Wissenschaft raus, zum anderen, oh, seit deutlich mehr als fünfzehn Jahren.
00:04:33: Zum anderen habe ich mich damals mehr mit der experimentellen Seite beschäftigt und ... Mit Systemen, die auch auf der, wenn man die Theorie dazu machen will, so komplex werden, dass man dann wieder ganz wilde Näherungen machen muss, damit man überhaupt noch irgendwas rechnen kann.
00:04:51: Und also, wenn man tatsächlich große Atomkerne auf andere große Atomkerne schießt, dann passieren da wahnsinnig viele Dinge.
00:04:59: Das kann man alles auf der Quantenebene einzeln betrachten.
00:05:01: Das kann man versuchen, thermodynamisch zu betrachten.
00:05:04: Und dann bin ich eigentlich zu dem Thema so richtig gekommen, weil ich mich geärgert habe über Quantenquatsch.
00:05:10: Dann habe ich immer gesagt, da müsste mal jemand was darüber erzählen.
00:05:14: Dann hat mich irgendwann jemand angebohrt.
00:05:17: Ich müsste da mal selber einen Vortrag darüber halten.
00:05:19: Dann habe ich mich dann ein bisschen kundig gemacht und dann bin ich auf dem Verlag gesagt hat, mach doch mal ein Buch dazu.
00:05:26: Und dann habe ich angefangen, mich systematisch mit Quantenphysik zu beschäftigen.
00:05:32: Aber insofern sind unsere beiden Gäste da weit aus tiefer drin als ich.
00:05:37: Ich bin eigentlich mehr mit der mit der schwurbeligen Seite davon.
00:05:40: Ja, wenn ich Quanten höre, dann denke ich immer an Quantenquark.
00:05:45: Eines der ersten skeptischen Bücher, die ich überhaupt in meinem Regal stehen hatte.
00:05:49: Also eine absolute Ehre lieber.
00:05:52: Ich habe auch noch mal genau das ist die erste Ausgabe noch.
00:05:56: Ich empfehle, dass tatsächlich jemand kaufen will, aber tatsächlich die das E-Book zu kaufen inzwischen.
00:06:01: weil der die Printausgabe so teuer geworden
00:06:03: ist.
00:06:04: Der Bernd hält auch schon gerade ein Buch,
00:06:07: etwas
00:06:07: geisterhaft in die Kamera.
00:06:09: Ja, ich frage mich die ganze Zeit, ob das ein Quanteneffekt ist, weil ich versuche, das in die Kamera zu halten und das verschwindet sofort, als wenn das ein Dimensions-Tor wäre oder irgendwas oder keine Ahnung, was da los ist.
00:06:20: Durch die Wand.
00:06:21: Muss ich
00:06:21: das auch probieren.
00:06:23: Mir funktioniert's irgendwie stabiler.
00:06:26: Ach, ein Jahr mal.
00:06:27: Weil die sind nicht so viele Quantenflur hier.
00:06:29: Ja, offensichtlich, genau.
00:06:31: Also unser Plan für heute ist, dass wir so die Quanten, die reagieren, in einer guten Stunde, habe ich
00:06:37: das richtig verstanden.
00:06:38: Genau, also da wäre mir dann auch meine Frage direkt an euch.
00:06:42: Zu wie viel Prozent habt ihr das wirklich verstanden?
00:06:46: Und ich würde da wahrscheinlich danach übergehen zu diesem Zitat von Feynman.
00:06:52: Oh, das ist das Feynman-Zitat.
00:06:53: Das mag ich ja gar nicht, eigentlich.
00:06:55: Also ich, ich.
00:06:57: Ich kenne das natürlich und man hat mir das selber schon gesagt, als ich Student war und mich so herangetastet habe an die Quantentheorie, hat man mir damals schon gesagt, ja, war verstehen, kann man das ja gar nicht.
00:07:06: Und ich glaube, das hängt einfach nur davon ab, was wir mit dem Begriff verstehen meinen.
00:07:11: Also was verstehen wir unter verstehen.
00:07:14: Es gibt, glaube ich, zwei verschiedene Arten etwas zu verstehen.
00:07:16: Die eine Art etwas zu verstehen ist... Dinge miteinander zu viel verbinden in Kopf, die wir schon kennen.
00:07:23: Ich kann zum Beispiel verstehen, alle Spinnen haben acht Beine.
00:07:27: Das ist relativ simpel.
00:07:27: Ich weiß, was Spinnen sind, ich weiß, was Beine sind, ich weiß, was acht ist und das verknüpfe ich in meinem Hirn.
00:07:32: Dann habe ich es verstanden.
00:07:33: Ich kann aber auch etwas verstehen in einem anderen Sinn.
00:07:38: Und zwar in dem Sinn, dass ich lerne... damit umzugehen, dass ich mich daran gewöhne, wenn ich zum Beispiel in ein fremdes Land fahre und dort ein festlerne, ein kulturelles Fest, das mir vollkommen fremd ist, dann kann ich das nicht unbedingt in Verbindung bringen mit etwas, was ich schon gesehen habe, sondern dann ist das etwas vollkommen Neues.
00:08:00: Es ist eine Erfahrung, die ich neu machen muss, in die ich mich neu einlassen muss.
00:08:04: Ich lerne etwas, ich verstehe es auch irgendwann, aber nicht Weil ich es verknüpfen kann mit etwas, was ich schon kenne, sondern weil ich irgendwie eine neue Datei in meinem Kopf anlege sozusagen.
00:08:15: Und ich glaube, wenn wir Quantenphysik lernen, dann ist es diese zweite Sorte von Lernen.
00:08:19: Ich kann es nicht unbedingt verstehen im Sinn von, ja, ich verknüpfe es mit den Dingen, die ich schon kenne.
00:08:25: Aber ich kann mich darauf einlassen, wenn ich akzeptiere, dass das was Neues ist, dass halt diese Welt der kleinen Teilchen-Gesetze hat, die nicht dementsprechend, was ich aus dem Alter kenne, dann glaube ich, kann man es schon verstehen.
00:08:38: Und deswegen wäre ich da nicht so kritisch mit, die Quantenphysik kann man ja gar nicht verstehen.
00:08:43: Also ich kann übrigens, ich im Gegensatz zu dir Florian, inzwischen, ich habe gelernt, dieses Zitat zu mögen.
00:08:49: Wenn man sich nämlich das Zitat mal, und es gibt es glücklicherweise auf YouTube, mal im Original anhört.
00:08:54: Das ist wirklich so ein gut eine Minute YouTube-Clip, wer sich im Englischen gut zu Hause fühlt, fine man, nobody understands quantum mechanics, dann merkt man nämlich gleich, in welchem Kontext das passiert ist.
00:09:06: Also erstens mal, es war ein Witz.
00:09:08: Also er hat das in einen... Polarwissenschaftlichen Vortrag reingebracht, einfach zur Auflockerung, um ein launiges Statement zu machen.
00:09:20: Und das andere ist, er kontrastiert das mit der Aussage, die genauso absurd ist, dass nur zwölf Leute die Relativitätstheorie verstehen würden.
00:09:27: Also er sagt im Prinzip, Zeitungen haben ja mal behauptet, nur zwölf Leute würden die Relativitätstheorie verstehen.
00:09:32: Das hat auch eine interessante Vorgeschichte.
00:09:34: Da hat nämlich die Presse damals, als das erste Mal, die Relativitätstheorie Experimentelle Belege präsentieren konnte und auf einer Konferenz vorgestellt wurde, als sozusagen der der neue heiße Scheiß.
00:09:47: Haben ein paar Journalisten JJ Thompson gefragt, der damals schon als erstens Experimentalphysiker zweitens damals schon sehr, sehr alt nach dem Motto, sie haben doch auch ein Nobelpreis erklären, sonst doch mal, worum es bei der Relativitätstheorie geht.
00:09:59: Und JJ Thompson hatte ganz offensichtlich von der Relativitätstheorie keine Ahnung und hat halt gesagt, ja Leute, das ist was, das verstehen die nur zwölf Leute auf der Welt.
00:10:06: und da müsste jemand anders fragen.
00:10:08: Und so kam dieses, dieses Zitat mit den zwölf Leuten ist dann in der Zeitung gelandet in der New York Times und von da aus um die Welt gegangen.
00:10:15: Und so ähnlich ist das mit dem Zitat von Feynman halt auch.
00:10:18: Aber ja, wie gesagt, man kann sich das Video angucken und das ist, da wird relativ klar, wie das gemeint ist.
00:10:25: Und dass das eben nicht darum geht.
00:10:27: Also verstehen eben nicht heißt, dass man alles irgendwie nachrechnen kann, sondern dass man, dass man versteht worum es geht.
00:10:34: und genau das, wo dieses worum es geht, sagt er selber da drin, genau das werde ich euch jetzt erklären.
00:10:38: Also das ist nicht der ganze Vortrag drin, aber das, ja.
00:10:42: Im Prinzip hat er genau den gleichen Anspruch darin, wie Florian.
00:10:47: Ja, Florian ist übrigens zum sechsten Mal dabei, laut Florian Spitzohr.
00:10:50: Also danke an der Stelle.
00:10:53: Ich würde sagen ... Das ist doch ein gutes Jubiläum für dich.
00:10:57: Ich habe jetzt eine Frage an Misha.
00:11:00: Falls du das nicht weißt, kannst du es natürlich weitergeben.
00:11:03: Und zwar, ich gucke immer gerne so viele Wörter herkommen und ich kenne Quant, also diese Silbe von Quantity oder Quantifizieren oder so.
00:11:13: Dann frage ich mich, wie kommen Quanten zu ihrem Namen?
00:11:15: Sind das viele, sind die groß oder klein?
00:11:18: Wie hat man das benannt?
00:11:20: Ich glaub, also quantisiert ... Das bedeutet, dass es quasi diskret ist.
00:11:27: Ich glaube, ich bin nicht so... Also, die etymologie, also die genaue etymologie ist mir eigentlich nie so bekannt.
00:11:33: Aber was, also vielleicht Florian kann was dazu sagen, aber ich, so, Quantum bedeutet, dass etwas quasi diskret ist, also zum Beispiel, also Licht besteht aus Quanten, aus Talchen, ja.
00:11:48: Ich wollte was, was ich hinzufügen.
00:11:50: Ja, gerne.
00:11:51: Zu der früheren Frage.
00:11:53: Also eigentlich, also erstens, also, ist es da auch nie so eine, also, sein, ziemlich exzentrisches Hobby jedes Zitat von Feimann zu kommentieren, weil er auch vieles zur Exapatage gesagt hat und das war ein bisschen von Modus operandi von Feimann.
00:12:15: Und zweitens, ich glaube, man muss schon einen Unterschied machen und definieren, was Verständ bedeutet und ich würde genau Genau so meine Antwort anfangen, wie sie also Florian angefangen hat, dass man muss verstehen, was wir mit verstehen meinen.
00:12:33: Aber es gab verschiedene Periode in der Quantentheorie, also die...
00:12:40: Die
00:12:42: Grundväter, der Quantenmekanik, also Nils Bohrer oder Max Bohrer oder Einstein, viele andere, haben sehr gut verstanden, dass das Quantentheorie viele Luken hat und die quasi bis jetzt, laut dem Meistern, nicht geschlossen wurden.
00:13:01: Und dann gab es so eine Periode von dem, was was David Merman als Shut Up und Calculate bezeichnet hat.
00:13:11: Also viele glauben, dass Feynman hat gesagt Shut Up und Calculate eigentlich.
00:13:15: David Merman, also ein wunderbarer Popularisator, ein wunderbarer Physiker, hat einen Erzickel dazu geschrieben, dass Feynman hat unbewusst ein Zitat von mehrgeklaut.
00:13:28: in der Bevölkerung.
00:13:29: Aber also die Sache mit Quantentheorie ist, sie funktioniert wunderbar, solange wir die Gesetze formulieren und wir sagen, okay, es gibt eine Messung, es gibt Interferenz, es gibt Blau und Blau, es gibt Schrödingesgleichung und dann kann man die verwenden, um... alles um uns herum wunderbar zu beschreiben.
00:13:49: Also man braucht keine Interpretationen mehr, kein tieferes Verständnis, um überhaupt alles, also überhaupt alles, was uns umgibt, also die ganze Welt, die für uns relevant ist, also Materialien, Licht, Atome, Moleküle, Chemie, Biologie.
00:14:04: Im Prinzip sollte aus Quantenmechanik und Quanten-Elektrodynamik, so sollte es möglich, also herzuleiten, also aus Quanten-Elektrodynamik und Quantenmechanik, Und zu verstehen, wie man diese Lücke schließt, muss man nicht.
00:14:21: Aber im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts wurden die Leute, die solche Fragen gestellt haben, quasi als Freaks bezeichnet.
00:14:32: Also Leute sagen, warum?
00:14:34: Also, shut up und calculate, warum stellt so solche Fragen?
00:14:37: Und zum Beispiel im Alter, wenn Wenn zahlen, also als ein Anton zahlen, von der meint das von konnten nicht eine gearbeitet.
00:14:45: gerade damals war so du bist ein frek du interessiert sich für bälsche Ungleichungen.
00:14:54: Und heute ist die die Person, die sich dafür nicht interessiert oder so ignorant ist und stolz darauf ist, dass das nicht wichtig findet.
00:15:03: Heutzutage ist so eine Person einflieg, weil wegen Quarten Computing sind oder und anderen Bereichen, sind die Fundamentals nochmal sehr, sehr wichtig geworden.
00:15:17: Und da verstehen wir nicht, also wir verstehen nicht, ob unsere Welt probabilistisch ist.
00:15:22: Wir verstehen nicht, ob diese Eigenschaft der Quantenmechanik, dass das, was wir kriegen, also das Ergebnis des Experiments, bestimmt die Realität, ob das echt ist oder nicht.
00:15:34: Es gibt die verschiedenen Interpretationen, multiverse Interpretationen und so weiter, aber... Sie haben verschiedene Looken, die miteinander quasi im Wettbewerb stehen.
00:15:46: Das ist eine Geschmackssache, weil für die Interpretation man bevorzugt.
00:15:50: Aber Verständnis ist schon wichtig, das wollte ich sagen.
00:15:54: Und es klar definiert, was wir nicht verstehen in quanten Physik auch.
00:16:01: Ich glaube, jetzt sind schon ein paar Begriffe gefallen, die wir noch erklären müssen.
00:16:06: Ja, bei mir sitzt gerade eine Arfe mit einem Tambourin im Kopf.
00:16:11: Aber die zentrale Aussage ist schon ganz wichtig von dem, was du jetzt gesagt hast.
00:16:17: Wir haben die Formeln, wir wissen, was die mathematischen Regeln sind, um etwas auszurechnen.
00:16:22: Wenn man mich jetzt fragt, was passiert, wenn ich jetzt diesen Lichtpuls auf diesen Atomschieße oder was auch immer, dann wissen wir ganz genau.
00:16:30: Und das ist auf der ganzen Welt auch unstrittig.
00:16:32: Wir wissen ganz genau, mit welcher Wahrscheinlichkeit was passiert.
00:16:35: Das sind wir eigentlich schon bei einer der Grund...
00:16:39: Ja, genau.
00:16:40: Wir wissen auch, wie wir die ausrechnen müssen, mit welchen Formeln das geht.
00:16:45: Darf ich was sagen?
00:16:46: Also, ich meine, mit welcher Wahrscheinlichkeit was passiert, aber so passiert, man muss... passiert... definieren, ja.
00:16:55: So was ist passiert?
00:16:55: Passiert?
00:16:56: ist das, was wir aus dem Experiment kriegen, oder gibt es eine tiefere Schicht der Realität, die nicht probabilistisch ist?
00:17:04: Ja, verstehst du, was ich mein?
00:17:06: Wenn wir passiert definieren, also das, was wir im Experiment messen, können wir das auch, also...
00:17:11: Ja, genau.
00:17:12: Nicht außer, dass in dem Moment, wo ich messe, dass sich das dann verändert.
00:17:15: Wir müssen, ich glaube, das müssen wir jetzt mal langsam klären.
00:17:18: Ich glaube, wir müssen mal beginnen.
00:17:20: Also im Prinzip.
00:17:21: Wir müssen mal beginnen, glaube ich, überhaupt zu erklären, was Quantensuperposition oder Interferenz oder so etwas ist.
00:17:30: Also eine ganz wesentliche Aussage der Quantentheorie ist, wenn sich irgend ein Ding in verschiedenen Zuständen befinden kann, dann kann es sich auch in mehreren dieser Zustände gleichzeitig befinden.
00:17:47: Das ist die Quantenüberlagern, Quantensuperposition.
00:17:52: Zum Beispiel kann ich sagen, ein Atom kann sich drehen, es kann sich im Urzeigersinn drehen, es kann sich aber auch gegen den Urzeigersinn drehen.
00:18:00: Und jetzt sagt die Quantentheorie, wenn das so ist, dann ist es auch möglich, dass sich dieses Atom sowohl im Urzeigersinn als auch gegen den Urzeigersinn dreht.
00:18:09: Und das können wir uns als Menschen im Alltag nicht vorstellen, weil im Alltag ist das nicht so.
00:18:14: Im Alltag hat jedes Ding seinen Zustand und der ist entweder so oder so oder anders.
00:18:20: Aber ich kann niemals zwei Spielzeugkreisel haben, einen Spielzeugkreisel haben, der sich sowohl rechtsherum als auch linksherum dreht.
00:18:28: Das geht nicht.
00:18:29: Aber es ist ein wesentliches Grundprinzip der Quantenphysik, dass es dort eben schon so ist.
00:18:34: Wenn sich ein Teilchen nach links bewegen kann oder auch nach rechts bewegen kann, dann ist es quantenphysikalisch auch möglich, dass es sich sowohl nach links als auch nach rechts bewegt.
00:18:44: Das ist dieser große Zusatzgedanke, den man hier mal braucht.
00:18:47: Da gehst du jetzt, wenn du sagst, es ist möglich, dass es sowohl das eine als auch das andere tut, dann gehst du natürlich schon davon aus, dass dieser Quantenzustand, also das dahinter liegende Real ist, wo ich mir überhaupt nicht widerspreche.
00:19:00: Aber du sagst dann schon...
00:19:02: Da ist schon ein bisschen Interpretation drin.
00:19:04: Das stimmt.
00:19:06: Dazu wollte ich gerade dann zurückschiffen.
00:19:08: Das Problem ist nämlich an dieser Sache.
00:19:11: dass man das so nie sieht.
00:19:13: Denn wenn ich jetzt dieses Teilchen habe und es messe, wenn ich sage, okay, ich habe hier dieses Atom und ich weiß, das kann sich jetzt rechts herumdrehen, links herumdrehen oder auch gleichzeitig, sowohl rechts herum als auch links herumdrehen und ich nehme jetzt ein Messgerät und schaue nach, wie dreht es sich denn wirklich?
00:19:30: Dann bekomme ich immer eine eindeutige Antwort.
00:19:33: Dann bekomme ich ein Ergebnis und das Ergebnis ist entweder rechts herum oder links herum.
00:19:38: Aber nie beides gleichzeitig.
00:19:41: Die Messung legt sozusagen diesen Zustand jetzt fest.
00:19:44: Die Messung zwingt, das Teilchen dazu sich für eine dieser Varianten zu entscheiden.
00:19:49: Und
00:19:49: das ist das, was die Menschen damals in den zwanziger, dreißiger Jahren so vollkommen verwirrt hat, dass man gesehen hat, ja offenbar ist hier die Messung ein Eingriff.
00:20:01: in das Ding.
00:20:02: Also die Formeln sagen, solange ich es nicht messe, kann das Teilchen sich rechts herum und links herum gleichzeitig drehen oder siebzig Prozent rechts herum und dreißig Prozent links herum oder irgendeine Mischung.
00:20:13: Aber bei der Messung kommt immer das eine oder das andere heraus.
00:20:17: Wie kann das sein?
00:20:18: Das ist doch seltsam, dass die Messung sozusagen den Zustand des Teilchens ändert.
00:20:23: Aber die Antwort oder die Auflösung ist eigentlich ganz simpel.
00:20:27: Es liegt nämlich einfach darin, dass Messung immer bedeutet, ich bringe dieses Ding in Kontakt mit etwas Große, mit einem Messgerät nämlich.
00:20:35: Und für das Messgerät gelten halt jetzt wieder die Gesetze der klassischen Physik und nicht die Gesetze der Quantenphysik.
00:20:41: Ein Messgerät ist etwas Große, sondern etwas Große kann sich eben nur in einem bestimmten Zustand befinden.
00:20:48: Und ein kleines Teilchen plus etwas Großes, ein kleines Teilchen plus ein Messgerät ist insgesamt halt etwas Großes und deswegen gelten bei der Messung die Gesetze der klassischen Physik und nicht mehr diese Quantenüberlagerungen.
00:21:02: Aber damit müssen wir uns eben abfinden, dass das zwei verschiedene Welten sind.
00:21:05: Bei den Quanten auf der Quantenebene geht eben dieses sowohl als auch und bei der Messung muss sich die Welt dann sozusagen entscheiden.
00:21:13: Also
00:21:13: ich glaube eigentlich, dass wir uns damit nicht empfinden müssen.
00:21:19: Also ich würde dir widersprechen, weil also die Sache ist, dass Quantenteorie unsere Welt beschreibt.
00:21:26: Und klassische Physik ist quasi ein Limit in Case.
00:21:31: Also quasi im Limit von großen Maßen und so weiter wird Quantenphysik zu klassischen Physik.
00:21:39: Also im Prinzip kann Quantenphysik alles beschreiben, also Biologie oder Chemie.
00:21:46: Und dann, das was du gesagt hast, ist genau das Paradex, eins davon der kopiante Hagnische Interpretation von Nils Bordes.
00:21:54: Einerseits brauchen wir nur die Quantienphysik, und klassische Physik kann man daraus heiliten.
00:22:01: Aber andererseits braucht die Quantienphysik ein klassisches Messgerät, um quasi formuliert zu werden.
00:22:13: Und das ist quasi... Also ein Paradoxon und das versucht man mit Mehrweltinterpretation zu lösen oder so.
00:22:24: Und wie genau das passiert?
00:22:26: Also wie genau diese Deco-Kerenz stattfindet wegen klassischen Messgerät und was bedeutet?
00:22:33: Groß genug eigentlich.
00:22:34: Du hast gesagt, es gibt zwei Welt, also es gibt eine Welt.
00:22:37: Und man mag das genau, genau das kann man im Labor jetzt machen.
00:22:42: Und du hast vielleicht auch Newsartikel dazu geschrieben, wie Markus Ahn zum Beispiel.
00:22:49: Du bist an der TU glaube ich, an der Uni Wien.
00:22:52: gibt es Markus Arndt, der interferiert größere und größere Quantenteilchen.
00:22:57: Das hat man mit Elektronen vor hundert Jahren gemacht, mit Atomen.
00:23:01: Und jetzt kann er biologische Moleküle interferieren, zur Riesenmoleküle, die sich als Wellen benehmen und sich interferieren lassen.
00:23:12: Das war in meinem Video eigentlich so ein spontanes Interview mit ihm.
00:23:16: Er hat gesagt, ich glaube, ich kann quasi biologische Objekte, so lebende Objekte.
00:23:23: Und wo liegt diese Grenze zwischen groß und klein?
00:23:30: Das ist eine der größten Fragen in meinem Bereich.
00:23:34: Und Leute fügen Atome, also Stück für Stück hinzu und schauen, wo quasi das große entsteht, wo diese emergente Phänomenen stattfinden eigentlich.
00:23:47: Und das ist eine Riesenfrage und so beeinfachen würde ich es nicht.
00:23:52: Also das...
00:23:53: Nein, ich glaube schon, dass das... Ganz
00:23:54: kurz, ganz kurz, sorry.
00:23:55: Was heißt denn jetzt, die interferiert Moleküle?
00:24:00: die dann zu wählen werden.
00:24:01: Also da war ich einfach nicht mehr mitgeschnitten.
00:24:04: Also Interferenz ist, also man beschreibt es sehr oft, dass in Quantenphänomen ist es nicht, also Interferenz beobachtet man im Licht, im klassischen Licht oder in Wellen, also die Wellen, also die Wellen auf einer Wasseroberfläche interferieren miteinander.
00:24:19: Sie bilden solche Muster, sie kompliziert sind, also Lichtbild solche Muster.
00:24:25: und da Quantenteilchen auch wählen sind, Also können sie auch miteinander interferieren.
00:24:32: Das heißt, sie zeigen Wellen-Eigenschaften.
00:24:36: Also es gibt Interferenz, die Fraktion und so.
00:24:38: Und das hat man also mit Elektronen beobachtet, mit anderen kleinen Teilchen.
00:24:42: Aber jetzt kann man es mit riesen biologischen Molekülen.
00:24:45: Nimm ein DNA, DNA zum Beispiel, DNA ist Molekül.
00:24:49: So Riesenmolekülen beobachten, dass sie eigentlich auch Wellen benennen.
00:24:57: Und man kann größer und größer seinen Prinzip können sich auch Karzen als Wellen benennen.
00:25:03: Wo liegt die Grenze?
00:25:06: Das ist eine Forschungsfrage.
00:25:08: Das ist nicht eine Fahrbuchfrage.
00:25:11: Das ist eine Forschungsfrage, wo sich diese Grenze stattfindet.
00:25:14: Und vielleicht gibt es solche Grenze sogar nicht, wenn man das im Labor sehr präzis macht.
00:25:21: Wenn
00:25:21: man jetzt einen Mensch mit Wellen weiter bewegt, ist das dann Beam?
00:25:25: Das kann auch sein, also das ist keine verrückte Frage.
00:25:30: Also nicht Science Fiction, sondern irgendwann Wissenschaft vielleicht.
00:25:33: Grundsätzlich würde ich schon mal, wenn man sich diese Experimente anguckt, ich meine, ja, die finden Quanteneffekte im wesentlichen Interferenzen bei relativ großen Molekülen.
00:25:45: Nur wenn man sich diese Experimente anguckt, was man natürlich sieht, ist, Je größer diese Moleküle werden, desto kleiner werden diese Quanteneffekte im Verhältnis zu dem, was da sonst passiert.
00:25:56: Das heißt, das Schöne daran für meine Begriffe ist, es zeigt so ein bisschen, es gibt diese harte Grenze nicht.
00:26:05: Es gibt einen fließenden Übergang von, je größer etwas wird, desto bedeutender werden die Phänomene, die wir der klassischen Physik zuordnen.
00:26:16: Okay, also
00:26:17: kleiner werden diese diese Quanteneffekte im Verhältnis dazu.
00:26:20: Also die Sache ist, das ist mein großes Problem mit Wissenschaftsvapolarisierung.
00:26:25: So einfach lassen sich die Dinge nicht erklären.
00:26:28: Es gibt viele Neuanzen.
00:26:30: Zum Beispiel, also wir reden jetzt über Interferenz von von Molekülen im Siener, dass sie sich quanten als fliegende Objekte benennen.
00:26:41: Also, dass ein Molekül ein Teilchen, also als Ganze oder eine Welle ist.
00:26:45: Aber Quanteneffekten an sich, kann man in großen Sachen schon beobachten.
00:26:51: Zum Beispiel Supraflüssigkeit ist ein rein Quantenphänomen oder Supra-Leitung zum Beispiel.
00:27:00: Oder zum Beispiel Magnetismus.
00:27:02: Also, Magnetismus lässt sich nicht klassisch erklären.
00:27:05: Und wenn man mit Magneten arbeitet, Also die Pferlmagnetism, Pferlmagnetism und solche Sachen, also im Prinzip ist alles Quantum auf einem makroskopischen Skala.
00:27:17: Also Quanteneffekte sind schon, also man kann ein Stück Quantenmateriale, so ein Supraleiter fliegen lassen, also über einem Magnet.
00:27:26: Und das ist kein Zauber.
00:27:30: Die Frage ist, Center of mass Bewegung, wie sagt man das auf Deutsch.
00:27:37: Ich rede kein Deutsch bei der Arbeit, aber es gibt genau diese Frage, die Florian angesprochen hat.
00:27:48: Es gibt ein Messgerät, das klassisch sein sollte, das man auch braucht, um die Quanteneigenschaften zu messen.
00:27:59: Das bedeutet, dass man eine Grenze irgendwo irgendwo streichen kann und vielleicht ist es auch nicht der Fall.
00:28:09: Aber was bedeutet das?
00:28:11: Wie läuft der Übergang zwischen dem Quantenmekanischen und dem Klassischen?
00:28:18: Und das verstehen wir noch nicht.
00:28:19: Es gibt viele Leute, die mir widersprechen werden und sagen würden, dass Wojchek Zurich oder andere zum Beispiel die Antwort gegeben haben.
00:28:27: Es gibt viele Theorien, aber... Wir verstehen viel mehr als vor hundert Jahren, aber es gibt noch viel mehr Lucan als vor hundert Jahren, glaube ich.
00:28:43: Alles, was man ohne Quantenphysik nicht ausrechnen kann, ist ein
00:28:47: Quantenphysik.
00:28:48: Danke, setzten.
00:28:48: Das
00:28:49: ist die simple Antwort.
00:28:50: Nein, das stimmt alles.
00:28:52: Nebenbei, ich finde das, was Wojek Zurich, weil du gerade erwähnt hast, super und total illustrativ.
00:28:57: Aber da werden wir heute nicht reinsteigen.
00:29:00: Das führt uns etwas zu weit.
00:29:02: Es stimmt natürlich, dass es jetzt nicht eine Grenze gibt zwischen Quantenphysik und der ... klassischen Physik, die wir aus dem Alter kennen.
00:29:10: Natürlich kann diese Grenze nicht scharf sein.
00:29:12: Klar, es wäre vollkommen absurd zu meinen.
00:29:15: Da gibt es irgendwo eine Länge und die liegt bei drei Komma neun Nanometern.
00:29:18: und alles was klein ist, benimmt sich quantenphysikalisch und alles was größer ist, benimmt sich klassisch das Blödsinn.
00:29:23: Das kann so nicht sein.
00:29:24: Und es ist richtig, es ist ein total spannendes Forschungsgebiet.
00:29:28: sich den Übergang anzusehen.
00:29:30: Wir wissen, Atoma muss man definitiv Quanten physikalisch beschreiben.
00:29:35: Staubkörnchen oder Sandkörnchen sind aber viel zu groß schon für die Quantenformeln.
00:29:40: Das ist sehr, sehr klassisch.
00:29:42: Und je nachdem, was man sich ansieht, je nachdem, welches Experiment man macht, je nachdem, welche Frage man stellt, ist man dazwischen halt irgendwo so einen Übergang.
00:29:51: Das heißt aber nicht, dass diese Sichtweise, die ich vorhin angedeutet habe, falsch ist, wenn ich sage, es gibt halt zwei verschiedene Sichtweisen, zwei verschiedene Welten.
00:30:01: Wenn ich sage, es gibt die Quantenwelt und die klassische Welt, natürlich sind die nicht getrennt voneinander, aber man kann sich das glaube ich so vorstellen, wie es gibt auch in unserem Kopf die Betrachtungsebene der Psychologie und es gibt die Betrachtungsebene der Neurobiologie.
00:30:16: Ich kann sagen, was im Kopf passiert, schaue ich mir an, indem ich einzelne Hirnzellen untersuche.
00:30:22: Und ich kann sagen, was im Kopf passiert, schaue ich mir an, indem ich Gesprächstherapie mache und mit Leuten rede und deren Gedanken rausfinden möchte.
00:30:28: Und beides ist wahr.
00:30:30: Beides ist... hängt miteinander zusammen, weil natürlich sind die Gedanken in meinem Kopf irgendwie die Konsequenz der Gehirnzellenaktivitäten.
00:30:41: Aber es sind zwei völlig unterschiedliche Arten, die Wirklichkeit zu betrachten.
00:30:45: Und so muss man sich das vorstellen.
00:30:46: Natürlich ist die Quanten-Music irgendwie die Basis von allem.
00:30:50: Und Misha hat es super erklärt.
00:30:53: Materialeigenschaften.
00:30:56: Es ist was, was ein wesentlicher Teil unseres Alltags ist und die kann man ohne Quantenphysik nicht erklären.
00:31:01: Trotzdem, es gibt eben diese zwei Betrachtungsebenen, so wie man Gehirne auf Zell oder auf psychologischer Ebene betrachten kann, können wir die Physik, die Umwelt, die Materie auf Quanten-Ebene betrachten oder halt auf klassischer Ebene.
00:31:15: für die meisten Fragen im Alltag reicht es völlig aus.
00:31:19: Aber wie kann ich mir den Quanten jetzt genau vorstellen?
00:31:21: Also ich kenne aus der Schule noch dieses Atommodell hier mit hier so schön da und da und drum und warum die Schalen und bla bla.
00:31:29: Das sind aber jetzt ja nur Atome.
00:31:32: Genau, Quanten
00:31:34: heißt ja eigentlich nur Portionen.
00:31:38: Wir haben schon von Quantisierung gesprochen.
00:31:40: Quantisierung heißt, es gibt gewisse Größen in der Natur, die nicht beliebige Werte annehmen können, sondern die irgendwie nur in Portionen vorkommen.
00:31:50: Das ist auch komisch, das kennen wir so aus dem Alltag nicht.
00:31:53: Wenn ich jetzt einen Fußball habe, dann kann ich den in Bewegung versetzen und ich kann... diesem Fußball eine Geschwindigkeit von drei Metern pro Sekunde geben.
00:32:01: Ich kann ihm aber auch eine Geschwindigkeit von drei Komma zwölf Metern pro Sekunde geben oder irgendwas dazwischen.
00:32:06: Jeder Wert ist erlaubt als Geschwindigkeit von diesem Fußball.
00:32:09: Ja, und wenn ich dich gerade unterbrechen darf, ich kann aber nur einen Fußball oder zwei Fußbälle oder drei Fußbälle haben und nicht drei vier Fußbälle und damit die Fußbälle quantisiert.
00:32:17: Also Fußbälle
00:32:18: sind quantisiert.
00:32:19: Die Geschwindigkeit von Fußbällen ist nicht quantisiert.
00:32:21: Genau.
00:32:21: So ist das.
00:32:23: Und jetzt sagt die Quantenphysiker in bestimmten Situationen, können auch Größen wie Geschwindigkeiten zum Beispiel quantisiert sein.
00:32:31: Und das Atom ist so ein Beispiel dafür.
00:32:33: Also im Atom kann sich das Elektron um den Atomkern bewegen.
00:32:38: und jetzt kann man Quanten physikalisch ausrechnen, dass eben nicht jede Energie für dieses Elektron möglich ist, sondern es gibt ganz bestimmte Energien, die es haben kann und alle Energien dazwischen nicht.
00:32:51: Und daher kommt eigentlich dieser Begriff Quanten, weil eben die Wirklichkeit in manchen Fällen Importionen vorkommt.
00:32:58: Ist das dann die heißen, bewirksche, unschärfe Relation, um einfach mal so mein Wissen zu dropen, von dem ich keine Ahnung hab, was es ist?
00:33:06: Hat mir eine andere Bewandtnis.
00:33:08: Ich glaub, den Punkt, den wir festhalten können, ist, Quanten sind nicht bestimmte Teilchen, sondern Quanten gibt's beim Licht, Quanten gibt's bei jeglicher Form von Energie, hauptsächlich.
00:33:18: Das ist für
00:33:20: wir, also was wir ... Also das Verwirrende an Quantenphysik ist, hat oft mit Wellen zu tun und nicht mit Quanten.
00:33:28: Und hier wollt also das es sehr renziert.
00:33:31: Aber eigentlich muss man mit diskretten Energienniveaus, diskretten Geschwindigkeiten auch vorsichtig sein, weil zum Beispiel also in einem Potenzial, also wie ein Atom sind die Energienniveaus quantisiert, aber zum Beispiel Klassische Wellen in einem Resonator, also klassisches Licht, ist auch quantisiert, hat quantisierte Energien, weil Quantisierung quasi, also das ist eine Welleneigenschaft in einem Potenzial ist.
00:33:58: Und also ich meine, man muss auch, es gibt ein paar Gegenbeispiele und mit... Mit welchen Eigenschaften, also muss man sehr viel arbeiten in Quantenphysik.
00:34:10: Das ist nicht nur, dass manche, also Lichten zum Beispiel als Quantenvorkommt, sondern auch, dass alles delokalisiert werden kann.
00:34:19: Also ein Atom kann überall gleichzeitig sein.
00:34:22: Wie zum Beispiel im superflüssigen Zustand, wenn man ein superflüssiges Helium nimmt, sind alle Atome in einem Quantenzustand, das auch de-lokalisiert ist.
00:34:34: Und das kann quasi räumlich riesig sein.
00:34:37: Also quasi centimeterlang de-lokalisiert oder so.
00:34:42: Oder in Supra-Leitern sind Elektronen de-lokalisiert und das kann man...
00:34:47: Aber wenn die superflüssig sind, sind die dann nicht gasförmig?
00:34:51: Na, sie sind flüssig, aber sie haben... Also es gibt Unterschied zwischen Flüssigkeiten und Gas, dass man... auch viel stärkere Wirksverwirrungen in Flüssigkeiten hat und viel stärkere Korrelationen zwischen Atomen in eine Flüssigkeit.
00:35:11: Und der Ruberchen aus Chazupra-Flüssigkeit auch eine Korrelation in Phasen dieser Welle.
00:35:17: Das ist auch in so quanten Korrelationen sozusagen.
00:35:21: Also man kann quasi... quasi sie so verstehen, als ob alle Atome überall, also das ist auch nicht so genau, aber sich überall befinden, ja, sie sich so wählen und wenn man dann sagt, was ist Quanten hier, das ist verwirrend, ja, weil das ist das Gegenteil davon, aber das ist quasi was was was so kompliziert ist.
00:35:47: Aber
00:35:48: man kann hier etwas sehr Schönes beobachten.
00:35:51: nämlich gerade an dir, nämlich wie du eine Intuition für diese Dinge entwickelt hast.
00:35:57: Das können jetzt alle beobachten, die da jetzt vielleicht nicht so viel verstanden haben davon.
00:36:02: Aber wenn sich wie wie du jemand jahrelang damit befasst, dann wird das vollkommen Klar, und man hat dann so ein Gefühl dafür auch.
00:36:12: Das ist
00:36:12: nicht klar, aber dann genau.
00:36:14: Aber wenn du redest über Phasenbeziehungen zwischen den Teilchen in einer ... in einem Superfluid, ja, ist für dich vollkommen klar, was das heißt.
00:36:25: Also, ja, natürlich, die sind Phasenquarent, ja, sicher.
00:36:29: Also, da muss dein Hirn irgendwie keinen Aufwand mehr treiben, um mit diesen Begriffen umzugehen.
00:36:35: Und ... Es ist aber verdammt schwer, diese Begriffe jetzt zu erklären, jemanden, der damit halt noch nie gearbeitet hat.
00:36:42: Ja, wir haben die Satzzeichen verstanden.
00:36:45: Aber das ist für mich auch so etwas Schönes, dass das funktioniert.
00:36:50: Dass Menschen, wenn sie ein paar Jahre lang daran herumrechnen, dann auch ein Gefühl oder eine Intuition für solche Dinge entwickeln können, für die der Mensch eigentlich so evolutionär nicht gemacht ist.
00:37:01: Ich find das ganz
00:37:02: toll.
00:37:03: Darf ich noch zweimal Freimann zitieren?
00:37:06: Also Leute lieben Freimanns Zitat, dass wenn du etwas einem achtjährigen nicht erklären kannst, dann verstehst du das nicht.
00:37:14: Das haben alle gehört.
00:37:16: Er hat aber was anderes gesagt, als er einen Nobelpreis für Quanten-Elektrodynamik bekommen hat mit Schwinge
00:37:24: und
00:37:24: Omanaga und mit einem Journalisten hat er geredet und Journalist hat gesagt, Herr Freimann können Sie in einfachen Worten erklären, wofür haben sie den Nobelpreis bekommen.
00:37:35: Ich hatte gesagt, Buddy, also ich hatte quasi gesagt, oder, wenn ich es so einfach erklären könnte, hätte ich keinen Nobelpreis bekommen.
00:37:45: Also, ich hatte viele partierende Sachen gesagt, also, die gegenseitig waren.
00:37:54: Aber das stimmt.
00:37:55: Es ist unheimlich schwer, solche Sachen zu erklären, weil Man dafür, zwanzig Jahre Erfahrung bräuchte, um anfangen zu können.
00:38:05: Und das bedeutet nicht, dass wir es nicht versuchen müssen, aber versagt nur uns.
00:38:11: Die Realität ist viel komplizierter als eine Erklärung für ein Achtjähriger.
00:38:19: Also einem achtjährigen kann jeder erklären eigentlich, aber eine denkenden Person ist es viel schwieriger.
00:38:26: Das ist das Problem.
00:38:27: Die Welt gerade im Bereich der Quantenphysik ist sicherlich wesentlich komplizierter, dass man es mir erklären kann.
00:38:32: Insofern, das ist klar.
00:38:36: Trotzdem denke ich, dass es wichtig ist, dass man einfach ein Gespür dafür entwickelt, was sozusagen in diesem Umfeld auch ein gewissen Realitätsgehalt hat und dass das Quantenphysik kein Wünsch dir was ist.
00:38:50: Weil da sind wir dann wieder im Bereich der Quantenesoterik und so was.
00:38:56: Ist das wirklich ein Singe?
00:38:58: Davon habe ich nichts mitbekommen quasi.
00:39:01: Oh, you're in for a ride.
00:39:07: Also für mich ist Quantenesoterik, wenn man in einem Grand-Proposal Wir bauen einen Computer für fünf Jahre inschreibt.
00:39:14: Und dann muss ich ... Lieber hat man mich nicht als ein Referee.
00:39:24: Nein, das ist ein riesengroßes Gebiet.
00:39:26: Holmen kann darüber sicher mehr erzählen als ich, aber es ist schon auffällig.
00:39:31: Man stößt darauf nicht unbedingt, wenn man sich mit Quantenphysik beschäftigt.
00:39:34: Man stößt aber umgekehrt total schnell darauf, wenn man sich mit Esoterik beschäftigt.
00:39:38: Also es ist eher von der anderen Seite.
00:39:41: Wenn man jetzt glaubt, man möchte sich mit Astrologie beschäftigen oder mit Engeln oder was auch immer und dann googelt man, dann findet man immer, wenn... erklärt werden soll, wie dieses Zeug dann funktioniert.
00:39:54: Das hat mit Quantenphysik zu tun und es gibt tatsächlich Bücher über Quantenkommunikation mit Engeln und es gibt Bücher über die quantenphysikalischen Grundlagen der Astrologie und es gibt Bücher über Quantenwünsche ans Universum und alles Mögliche.
00:40:13: Also jeder blödsinn, egal wie Haarsträubend er ist, wird irgendwie mit Quantenphysik verkauft.
00:40:20: Und das liegt halt daran, dass Quantenphysik von den meisten Leuten nicht verstanden wird.
00:40:26: Und wenn man sagt, was ich sage, das hat mit Quantenphysik zu tun, dann stellen die meisten Leute keine Fragen mehr und man hat gewonnen.
00:40:34: Ich habe über Astrologie nie gurgelt, aber ich habe einen Freund eigentlich, der auch, also es ist ein Dreißig etwas, der singel geworden ist und er sagt, es ist
00:40:46: furchtbar,
00:40:47: wie viele Aufziehende auf Astrologie stehen.
00:40:50: Also ich werde, ich werde es, also... immer zählen, dass vielleicht so Quantum ist, die Lösung besser funktioniert.
00:40:58: Also in meiner Generation war es gefühlt nicht so, es gab auch keinen Tien da eigentlich, aber ja.
00:41:05: Ich würde gerne mal ein retardierendes Moment einbringen, was Annika hat am Anfang den Begriff Jubiläum gebraucht, zwar im Zusammenhang mit Florian, aber wir haben ja auch so was wenig, was ich darüber weiß, ist, dass wir gerade das Jahr der Quanten für sie kamen.
00:41:23: Florian, warum?
00:41:24: Was war denn vor hundert Jahren?
00:41:27: Vor hundert Jahren würde ich sagen, hat die Quantenphysik gewechselt von einer verrückten Theorie in eine handfeste Wissenschaft, mit der man wirklich rechnen konnte.
00:41:39: Vor hundert Jahren ist es gelungen,
00:41:43: die
00:41:44: Grundformeln der Quantentheorie aufzuschreiben.
00:41:47: Das war Werner Heisenberg, der einen damals noch etwas komplizierten Formalismus entwickelt hat und ziemlich gleichzeitig Erwin Schrödinger, der dann die Schrödingergleichung entwickelt hat.
00:41:58: Also es gab schon vorher Experimente und Überlegungen dazu.
00:42:02: Man wusste schon vorher, da es irgendwie komisch, da gibt es Teilchen und die sind irgendwie wellenhaft und Wellen sind irgendwie Teilchenhaft.
00:42:10: Das ist so ein bisschen kompliziert, das verschwimmen so ein bisschen.
00:42:15: Aber man konnte, man hatte diese entscheidende Gleichung noch nicht.
00:42:21: Man wusste ja, es gibt da irgendwie Wellenphänomene, aber überall sonst, wo es Wellenphänomene gibt, haben wir eine Wellengleichung.
00:42:27: Es gibt in der Akustik eine Wellengleichung, da kann man ausrechnen, wie sich Schallwellen bewegen.
00:42:33: Es gibt in der Optik Wellengleichungen, überall haben wir Wellengleichungen, muss es doch auch in der Quantenphysik eine Wellengleichung geben, dachte man.
00:42:41: Und tatsächlich hat man die gefunden.
00:42:43: Und das ist die berühmte Schrödinger-Gleichung.
00:42:45: Und wie ist sozusagen das Universalwerkzeug heute in der Quantenforschung?
00:42:50: Egal, was man ausrechnen möchte, was ein Elektron macht, was ein Atom macht, was Moleküle machen.
00:42:58: Die Schrödinger-Gleichung kann das, mit der kann man ausrechnen, wie sich Quantendinger im Lauf der Zeit verhalten.
00:43:06: Und
00:43:07: das ist jetzt hundert Jahre alt, ziemlich genau.
00:43:10: Was mir nie so richtig klar ist, bevor das Gravitationsgesetz entdeckt worden ist, sind die Menschen ja nicht in der Luft rumgespäht.
00:43:20: Also das physikalischen Gesetz existiert ja nicht erst mit der Entdeckung.
00:43:25: Wir haben am Anfang gesagt, im Grunde basiert alles unser gesamter Fortschritt, GPS, alles auf Quantenphysik.
00:43:32: Wie ist das möglich, dass ein so... eine so überragende Geschichte erst vor hundert Jahren entdeckt werden konnte.
00:43:37: Also wir haben gelaut, dass sich denn vorher das erklärt.
00:43:41: Naja, es gab tatsächlich ja viele von diesen Phänomenen, für die man tatsächlich Quantenphysik braucht, waren noch nicht bekannt.
00:43:48: Also so Ende des neunzehnten Jahrhunderts sah es eigentlich aus, als hätte man die meisten physikalischen Fragen beantwortet.
00:43:57: Weil diese Experimente, die man dann im zwanzigsten Jahrhundert gemacht hat, um die Quanten zu erklären, die gab es damals noch nicht.
00:44:04: Eine große Frage war tatsächlich völlig offen.
00:44:09: Und diese Frage war damals Ende des neunzehnten Jahrhunderts.
00:44:13: Warum zum Teufel leuchten Dinge so komisch, wenn sie heiß werden?
00:44:18: Wenn ich ein Metallstab ins Feuer lege und dann wird er irgendwann mal rot glühend.
00:44:23: Warum gerade rot?
00:44:24: Und warum wird er dann gelblich, wenn ich ihn noch heißer mache?
00:44:28: Aber man dachte irgendwie, das ist ein... Detail Phänomen, das ist halt eine Kleinigkeit und das kann man irgendwann mal beantworten.
00:44:36: Bis dann Max Planck kam und diese Farben von heißen Dinnen ausrechnen wollte und hat es nicht so richtig hingekriegt und dann hat er so ein bisschen herumprobiert und hat festgestellt, jetzt nehmen wir doch mal Spaß halber an, dass die Strahlung, die abgegeben wird von einem heißen Metallstab, in kleinen Portionen abgegeben wird.
00:45:02: Und es hat ja eigentlich Max Planck sich vorgestellt als so ein schmutzigen Rechen-Trick.
00:45:08: Und wahrscheinlich kürzt sich das am Ende dann wieder weg und es fällt eh wieder weg.
00:45:11: und dann kann man so tun, als wäre alles in Ordnung und dann hat man Rechenergebnis.
00:45:16: Und
00:45:17: dann hat er bemerkt, mit diesem Trick, mit dieser Annahme, dass Energie in Portionen abgestrahlt wird, in Quanten, wie wir heute sagen, funktioniert das wunderbar.
00:45:28: Da kommt er tatsächlich auf die Formeln, die die Wirklichkeit super beschreiben.
00:45:33: Aber die Quanten gehen nicht mehr weg.
00:45:35: Die kürzen sich nicht weg, die fallen nicht raus.
00:45:37: Die bleiben tatsächlich da, die sind ein echter, wirklicher Teil seiner Theorie.
00:45:43: Und ja, das war halt gleichzeitig ein bisschen ärgerlich und ganz großartig.
00:45:48: Und so hat er dann im Jahr nineteenhundert zum ersten Mal eine Quantenformel hingeschrieben eigentlich.
00:45:57: Und hat gesagt, Leute, ich habe hier die richtigen Phänomene erklärt, aber halt um den Preis, dass die Energie hier nur in bestimmten Portionen abgegeben werden kann.
00:46:09: Was machen wir jetzt damit?
00:46:10: Und das war sozusagen die Geburtsstunde der Quantenphysik bis dann so, zentralen Wellenformeln dazukamen.
00:46:19: Und seither ist die Quantenphysik sozusagen eine erwachsene Wissenschaft, würde ich sagen.
00:46:24: Also würdest
00:46:24: du damit sagen, dass die großen Erfindungen oder Annehmlichkeiten, die wir heute haben, GPS, Geldautomat, dass das alles erst noch die Quantenphysik möglich geworden ist.
00:46:39: Also dann kamen erst die Leute, die kamen die Leute erst auf die Ressourcen.
00:46:46: Es gibt viele Erfindungen, die zumindest indirekt wird der Quantenphysik verdanken.
00:46:51: Und was man auf jeden Fall nennen muss, ist die Mikroelektronik.
00:46:54: Also man kann elektronische Schaltungen prinzipiell auch groß und und kompliziert auf andere Weise bauen, aber unsere heutigen Microchips, die funktionieren alle auf Basis der Quantenphysik.
00:47:07: Dass so diese kleinen Transistoren auf unseren Microchips funktionieren, das lässt sich nur erklären über Quantenphysik.
00:47:14: Und nachdem diese Microchips heute überall drin sehen in unseren Laptops, in unseren Autos, in unseren Waschmaschinen, ist natürlich unser Alltag massiv von Quantentechnologie bestimmt.
00:47:24: Aber nicht nur die Microchips sind das, auch der Laser zum Beispiel ist ein ganz zentraler Element der Quantentheorie.
00:47:32: Laserlicht ist Quantenlicht.
00:47:34: Lässt sich ohne Quanten nicht erklären.
00:47:37: Aber dann verstehe ich nicht.
00:47:38: Also ich habe euch jetzt eine dreiviertel Stunde lang zugehört, wenn man damit Zeug bauen kann.
00:47:46: Ja.
00:47:46: Und Leute wissen offensichtlich ganz genau, was sie tun müssen, damit so ein Gerät funktioniert.
00:47:51: Warum?
00:47:52: Gut, ihr oder überhaupt alles jetzt beim Vorwurf an euch.
00:47:56: Was ist dann, was ist dann so schwierig an der ganzen Geschichte?
00:47:59: Es gibt doch offenbar Leute, die diese Quanten für sich anwenden können, um ganz brauchbare konkrete Dinge zu bauen.
00:48:05: Wieso ist das dann so schwierig, die Grundlage davon zu erklären?
00:48:09: Das muss doch jeder, der eine Stereoanlage erfindet, kann erklären, wie das Ding funktioniert.
00:48:14: Wenn du eine Stereoanlage baust, gehst du letztlich davon aus, du hast deine Transistoren in deinem Schaltkreis und der funktioniert halt.
00:48:22: Also letztlich um Auto fahren zu können, muss auch nicht wissen, wie der Motor funktioniert.
00:48:29: Aber letztlich sind wir da genau an dem Punkt, den Misha vorhin angesprochen hat.
00:48:35: Solange wir nur sagen, Schadabend Calculate benutzt das, was da ist, ist eh alles gut.
00:48:44: Es gibt verschiedene Schichten.
00:48:46: Die Beschreibung, also alle Modelle sind falsch, manche sind aber nützlich.
00:48:50: Aber in Physik ist alles ein Modell.
00:48:52: Und in Quantenphysik, also wenn man mit Schröninges Gleichung anfängt, kann man alles berechnen.
00:48:58: Und niemand hat Zweifel daran, dass Schröninges Gleichung funktioniert und so.
00:49:03: Aber Schröninges Gleichung erklärt... die Grundlagen nicht.
00:49:07: Alles, also schönes Gleichung ist quasi ziemlich spät schon, um in die Grundlagen zu studieren, weil zum Beispiel schönes Gleichung hat kein Messgerät oder so.
00:49:18: schönes Gleichung erklärt nicht, wie die Messung passiert.
00:49:22: Und es gibt so ein Toolbox, mit dem man arbeiten kann.
00:49:27: Man kann diese Regeln, diese Gleichungen aus bestimmten Aktionen herleiten, das kann von einer Interpretation ab.
00:49:35: Man kann sagen, okay, nehmen wir das und das an und dann kriegen wir Scheuniges Gleichung.
00:49:40: Und dann arbeiten wir damit oder sowas.
00:49:42: Aber im Großen und Ganzen, das woher die Scheunige Gleichung kommt, ist uns noch nicht bekannt.
00:49:50: Ja, das kann man nicht... Also das kann von einer Interpretation ab.
00:49:54: Und das muss man verstehen.
00:49:55: Aber da sind es verschiedene quasi Schichten, die unabhängig voneinander unzernieren.
00:50:02: Ja, und in Physik gibt es, das ist eine sehr tiefe Frage, in Physik gibt es viele quasi Schubladen,
00:50:09: die
00:50:10: wichtig sind, aber unabhängig voneinander sind.
00:50:12: Zum Beispiel, also was man beim Large Adrenal Collider entdeckt, also ob man supersymmetrieren entdeckt, neue Teilchen, sogar Higgsboschen und so, das hat überhaupt keinen Einfluss auf unsere Verständnis von der relevante Welt um uns herum.
00:50:31: Das ist absolut nutzlos, also in diesem Sinne, weil wir zu rund Prozent sagen können, heutzutage, dass alles, was wir um uns herum beobachten, alles, was wichtig ist für unser Leben, mit Hilfe der Quantenmechanik, Quantenelectrodynamik beschrieben werden kann.
00:50:48: Und wenn, also was beim Laschadron Collide entdeckt wird, die Quantenelectrodynamik widerlegt, sagen wir auch, das kann nicht stimmen, weil wir wissen, dass sie funktioniert.
00:50:59: Sie wurde schon auf anderen Weisen bewiesen.
00:51:01: Und wenn sie was entdecken, was nichts ändert, es ist uns aber wurscht.
00:51:07: Ja, das ist so pragmatisch.
00:51:08: Also ich meine, das ist eine, also die Physik ist sehr gespalten eigentlich.
00:51:12: Es gibt also Physiker, die Physik um uns herumstudieren in Anführungszeichen wie ich, also für mich.
00:51:19: Und es gibt die sogenannten fundamentale Physiker und wir reden nicht miteinander.
00:51:23: Also es gibt diese verschiedenen Schichten.
00:51:25: Und wir reden mehr mit Biologien zum Beispiel als mit diesen Arten von Physikern.
00:51:31: Und das war auch der Fall zwischen Physikern, die halt die Klappe und Rechne, und Physikern, die sich für Fundamentals der Quantenmechanik interessieren.
00:51:43: Das ist nicht mehr der Fall.
00:51:46: Es gibt schon viel Dialog zwischen Leuten wie Anton Zalinger und Leuten, die auch Anwendungen... An Anwendung und Arbeit.
00:51:56: Aber das ist ein Fakt über Physik.
00:51:59: Physik ist sehr quasi in verschiedenen Schichten getrennt, die nicht so wichtig für einander sind.
00:52:06: Aus grob gesagt, also natürlich provokativ gesagt vielleicht.
00:52:12: Vielleicht kann ich versuchen, Bernds Frage noch ein bisschen auf den Boden zu holen.
00:52:19: ist nämlich eine sehr berechtigte frage.
00:52:21: ja wo ist eigentlich das problem?
00:52:22: wenn sie auch funktioniert warum?
00:52:24: warum schimpfen die leute dann über philosophische interpretationen der quantenphysik oder so etwas?
00:52:30: das ist schon schon eine wichtige frage.
00:52:32: also gehen wir vielleicht zurück zu dem beispiel das ich vorhin gebracht habe.
00:52:35: ich habe ein teilchen und das kann sich rechts herumdrehen und gleichzeitig links herumdrehen.
00:52:39: ja angenommen jetzt kann ich die schreudinger gleich umhernehmen.
00:52:44: Und kann sagen, okay, wenn das Teilchen sich jetzt in diesem seltsamen Zustand befindet mit ein bisschen rechts herum, ein bisschen links herum, dann kann ich ausrechnen, in welchem Zustand sich das Teilchen später befinden wird.
00:52:57: Und ich kann wunderbar ausrechnen und komme vielleicht zum Ergebnis.
00:53:01: In zwei Sekunden wird sich das Teilchen im Zustand neunzig Prozent rechts herum und zehn Prozent links herum befinden.
00:53:08: Das ist mein Ergebnis, nachdem ich die Schrödingergleichung verwendet habe, sagen wir.
00:53:13: Und jetzt, was mache ich jetzt?
00:53:16: Jetzt weiß ich, ich habe ein Teilchen, das sich zu neunzig Prozent so und zu zehn Prozent so dreht.
00:53:21: Alles, was ich jetzt machen kann, ist dieses Teilchen zu messen.
00:53:25: Der Messprozess ist aber jetzt etwas, wo ein Messgerät mit unzähligen Teilchen eine Rolle spielt.
00:53:33: Das kann ich nicht ausrechnen.
00:53:35: Das Messgerät ist nicht drin in meiner Schrödinger-Gleichung, weil die Schrödinger-Gleichung für ein ganzes Messgerät, das aus zehn hoch fünfundzwanzig Teilchen besteht, kann ich nicht hinschreiben.
00:53:45: Das geht nicht.
00:53:47: Das heißt, was die Messung jetzt macht, ist, sie gibt mir die eine Antwort.
00:53:52: oder die andere Antwort.
00:53:53: Ich zwinge durch die Messung das Teilchen jetzt dazu, sich zu entscheiden, kommt die Antwort, die mit einer Wahrscheinlichkeit von neunzig Prozent kommt oder kommt die Antwort, die mit einer Wahrscheinlichkeit von zehn Prozent kommt.
00:54:05: Und wenn ich das Experiment jetzt sehr oft wiederhole, dann kann ich nachschauen, okay,
00:54:10: stimmt
00:54:10: das, dass es ungefähr so ein neunzig zu zehn ausgeht?
00:54:13: Wenn ja, dann war meine Rechnung richtig, dann passt das alles zusammen und alle freuen sich.
00:54:19: Aber wie die einzelne Messung jetzt ausgeht, die ich jetzt mache, wenn ich nur ein Teilchen habe und eine Messung, das sagt mir die Quantenphysik nicht.
00:54:28: Das sagt mir Schrödinger aus Gleichung nicht, weil sie mir eben nur bis zum Messprozess Wahrscheinlichkeiten ausrechnen kann.
00:54:34: Und das ist jetzt ein wesentlicher Teil, aus dem diese philosophischen Ärgerlichkeiten mit der Quantenphysik kommen, denn jetzt frage ich mich, naja, wenn Diese Gleichungen, wenn die Physik, wenn die Quantentheorie mir diese eigentliche Antwort für dieses eine Experiment gar nicht gibt.
00:54:53: Existiert diese Antwort dann überhaupt?
00:54:55: Gibt es irgendwie eine tieferere Realität, in der diese Antwort da ist?
00:55:00: oder entsteht die Antwort tatsächlich erst im Augenblick der Messung?
00:55:04: Und wo entsteht sie und wo durch?
00:55:06: Oder ist vielleicht beim Urknall schon jede Quantenentscheidung auf wundersame Weise festgelegt worden?
00:55:13: Auf solche Fragen kommen wir dann.
00:55:15: Und das bringt uns jetzt wieder zurück zu dem, was wir vorhin besprochen haben.
00:55:20: Für die technischen Anwendungen sind diese Fragen vollkommen egal.
00:55:23: Alle unsere Transistoren funktionieren unabhängig davon.
00:55:27: Aber natürlich juckt es in der Physik die Leute schon ein bisschen, diese Fragen zu stellen.
00:55:33: Und manche davon kann man beantworten.
00:55:36: Bei anderen müssen wir uns damit abfinden, dass wir sie nie beantworten werden können.
00:55:40: Aber wie viel Mathematik, wie viel Philosophie, wie viele Scientistischen steckt denn in Quantenphysik?
00:55:47: Ich würde sagen, sehr, sehr viel Mathematik.
00:55:50: Recht wenig Philosophie normalerweise.
00:55:53: Es ist auch ein bisschen ... Oh, ich erinnere mich an
00:55:55: meine ... Das war eine
00:55:55: gemeine Frage.
00:55:56: ... an meine allererste Quantentheorievorlesung.
00:56:00: Da saß ich da irgendwo hinten im Hörsaal und der große Professor Kummer stand vorne und hat uns eingeführt in die Quantentheorie und hat gesagt, wissen Sie,
00:56:09: Wenn
00:56:09: Quantenphysiker dann alt werden, dann schreiben sie sehr gerne Bücher über die philosophische Interpretation der Quantenphysik.
00:56:17: Und bei manchen, liebe Kolleginnen und Kollegen, setzt diese Vergreisung schockierend früh ein.
00:56:23: Halten Sie sich fern vor so etwas.
00:56:25: Und ich war erbost damals.
00:56:27: Und ich dachte, wie kann der nur?
00:56:29: Philosophie ist doch das Beste.
00:56:30: Und das ist doch der Grund, warum man es eigentlich macht.
00:56:32: Und ich will doch diese großen philosophischen Fragen stellen.
00:56:35: Und jetzt redet der so abschätzig über die philosophischen Fragen hinter der Quantentheorie.
00:56:40: Mittlerweile kann ich ihn aber verstehen, weil man mit diesen philosophischen Grundsatzfragen halt oft dann nicht weit kommt und weil es oft tatsächlich spannender ist, Dinge auszurechnen und Ergebnisse zu bekommen, die man dann nachmessen kann.
00:56:56: Ja, aber die gründete Quantenphysik haben sich sehr für Philosophie interessiert.
00:57:00: Und dann wurde es schon vergessen und bei Seite gelegen, während dieser Shut up und Calculate Phase.
00:57:09: Und jetzt kommt es wieder zurück, weil es ist auch, die Grundlagen sind schon sehr wichtig, vielleicht für manche Anwendungen wie Quanteninformatik und so.
00:57:18: Und zum Beispiel das so... das, was Anton Zallenger gemacht hat, also gerade Anwendungen auch für Quanten-Kommunikationen.
00:57:25: Und da muss man schon die Grundlagen in der Zukunft verstehen, können oder zumindest versuchen.
00:57:34: Wir unterscheiden zwischen den Grundlagen und diesen rein philosophischen Interpretationen.
00:57:39: Ja, also ist die Natur probabilistisch Also grundlegend probabilistisch ist eine philosophische Frage im Prinzip, aber das ist eine sehr wichtige Frage.
00:57:48: Glauben wir, dass unsere, dass das quasi God plays dice oder sowas und nicht eine Frage dieser Glaubens, aber das kann schon sehr wichtig sein.
00:57:59: und das, also wenn man, also das ist wie die Physik funktioniert manchmal, also das war eine wunderbare Frage von Bernd.
00:58:07: Wie kann man davor ohne Also Physik gemacht.
00:58:11: Und Physik ist so eine Wanderung in einer sehr komplizierten Landschaft.
00:58:16: Und
00:58:16: man glaubt, also man glaubt, also man hat alles schon entdeckt.
00:58:20: Und dann, was uns bleibt, ist nur quasi den Gipfel hier zu erreichen.
00:58:26: Und dann erreicht man den Gipfel und sieht, dass man quasi ... ... noch die ganze Welt vor sich hat, ja?
00:58:33: Und das ist immer der Fall, also wie man praktisch ... ... ja, man hat nicht geglaubt, also Laser ... ... die meist praktische Anwendung, ... ... ja, also immer noch die praktische Entdeckung.
00:58:41: Zehn Jahre zwischen, glaube ich, ... ... zehn Jahre zwischen Labor ... ... uns ersten verkauften Prototypen oder so.
00:58:49: Als Charles Towns den Laser ... ... entdeckt, also entwickelt hat ... gab es viele, viele Witze.
00:58:55: Also wofür braucht man das?
00:58:57: Das ist es redikelos.
00:58:58: Also, dass niemand braucht.
00:59:00: Das ist eine Lösung für das Problem, das nicht existiert.
00:59:03: Und so was.
00:59:04: Und dann... Konnte man nicht erwarten.
00:59:05: Und das hat passiert mit iPhones, mit Computer.
00:59:08: Das kann man nicht erwarten.
00:59:09: Und das passiert mit Quantenmechanik.
00:59:11: Konnte man nicht erwarten, wie viel man noch nicht weiß.
00:59:14: Also mit jedem Zeug, also auch mit fundamentalen Zeugchen in der Wissenschaft.
00:59:18: Und dann öffnen.
00:59:19: Und was ich sagen wollte, dass das, wenn man die Fundamentals versteht, wenn man zum Beispiel versteht, ob die Natur probabilistisch ist oder nicht, werden sich sicher die Horizonten öffnen, über die man noch nicht träumen kann.
00:59:32: Man kann sich nicht vorstellen, man dann machen kann, welche Anwendungen, welche fundamentale Sachen, welche, weiß ich nicht, philosophische Sachen, man verstehen wird oder umsetzen wird, wenn man diese fundamentale Fragen beantwortet oder daran gearbeitet hat.
00:59:50: Was ist deine Vermutung?
00:59:51: Siehst du die Welt probabilistisch?
00:59:53: Ist der Zufall eingebaut in die Naturgesetzer?
00:59:56: Also das ist eine Frage des Glaubens.
00:59:58: Ich glaube nicht.
01:00:00: Aber es ist allen Wurst, was ich glaube.
01:00:04: Also, die Natur.
01:00:04: Also, früher war es also die Fakten.
01:00:09: Also, den Faktern ist es Wurst.
01:00:11: Den Faktern sind deine Gefühle Wurst.
01:00:13: Heutzutage ist es mehr deinen Gefühlen.
01:00:16: Unsere Gefühle sind die Faktenwurst.
01:00:18: Also, quasi, man kann das umgekehrt sagen.
01:00:21: Aber, ja, also, ich glaube nicht, aber man muss daran arbeiten.
01:00:27: Ja, und das, also, Was ich auch in meinen Videos quasi ständig erwähne, es geht nicht über Fakten oder Ergebnisse, es geht um den Prozess, also wie wir über die Sachen reden.
01:00:39: Also Wissenschaft ist ein Prozess, also ständig passiert was und so Fakte, so probabilistisch oder nicht, also das wird vielleicht auch nicht passieren, ja.
01:00:46: Es ist die Weltquantum oder ist es, es ist Wust, ob die Weltquantum ist, wenn man Fußball spielt oder zum Beispiel oder... Da sind alle Modelle und Verständnis der Welt ist ein Prozess.
01:00:58: Und das müssen wir weitertreiben und dann verstehen wir mehr.
01:01:03: und es gibt unerwartete Verbindungen wie man schon mit künstlicher Intelligenz zum Beispiel, so letztes Jahr zwei Nobelpreise, Chemie und Physik für die künstliche Intelligenz.
01:01:12: Also keine Physik haben viele in den Kommentaren geschrieben zu meinem Video.
01:01:16: Aber ja.
01:01:17: Schon, also schon Physik.
01:01:19: Und dann verstehen wir, ohne erwartete Verbindungen zwischen Biologie, weiß ich nicht, Philosophie, soziale Wissenschaften oder so.
01:01:29: Ich denke mir jetzt, wenn alles vorher bestimmt ist von den Quanten, dann wird es ja auch gar keinen Zufall in der großen, alltäglichen Welt geben, oder?
01:01:38: Na ja, also
01:01:40: ich glaube, wenn man das, was Florian jetzt gesagt hat, also dieses ... Wenn ich jetzt messe, ich habe eine Wahrscheinlichkeit, wo neunzig Prozent das und zehn Prozent das rauskommt.
01:01:52: Das, was ich jetzt in der einzelnen Messung messe.
01:01:54: Also da hat ich einen Zufall weg zu diskutieren, muss man für meine Begriffe schon ziemlich Klimzüge machen.
01:01:59: Also dann bist du ganz schnell tatsächlich bei einer Welt, wo wirklich alles vorher bestimmt ist.
01:02:03: Und das ist, es ist zumindest aus der Quantenphysik heraus nicht in irgendeiner Weise notwendig.
01:02:11: Insofern für meine, für mich ist letztlich immer, Wenn ich gefragt werde, was ist eigentlich die zentrale Erkenntnis?
01:02:16: Der Quantenphysik würde ich sagen, es gibt Zufallpunkt.
01:02:19: Also das ist für mich das Ding, was sich nicht gut wegdiskutieren lässt.
01:02:26: Zumindest in der heute üblichen Sichtweise der Quantenphysik.
01:02:31: Ist das so und zwar ist es ein fundamentaler Zufall, das ist auch etwas interessantes.
01:02:35: Normalerweise oder sehr oft ist Zufall ja einfach nur eine Abkürzung für, wir wissen es halt nicht so ganz genau.
01:02:42: Also wenn ich jetzt eine Münze werfe, dann ist das Ergebnis Zufall.
01:02:46: Aber natürlich, wenn ich zum Zeitpunkt des Münze.
01:02:49: Abwurfs genau weiß, wie schnell die Münze ist, wie schnell ihre Rotation ist, kann ich theoretisch schon ausrechnen, ob sie mit der einen oder der anderen Seite nach oben auf den Boden ankommen wird.
01:03:00: Das ist theoretisch schon festgelegt.
01:03:04: Also man könnte sagen, das Ergebnis des Münzwurfs ist schon in der Wirklichkeit verankert, ist schon eine Eigenschaft des Universums zum Zeitpunkt des wegwerfens der Münze.
01:03:15: Und bei den Quanten ist es eben anders.
01:03:17: Das Ergebnis von einem Quantenexperiment ist in fundamentalem Sinn zufällig.
01:03:22: Oder auch ein Beispiel für Quantenzufall wäre ein radioaktives Atom, das zerfällt.
01:03:27: Wann das Atom zerfällt, ist rein... Das kann jetzt sein, das kann in einem Jahr sein.
01:03:32: Wir wissen es nicht.
01:03:33: Wir können wunderbar ausrechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit es passiert.
01:03:37: Wir können die Halbwertszeit messen.
01:03:39: Wir können aber nicht sagen, wann dieses eine Atom zerfallen wird, ob jetzt oder morgen oder sonst irgendwann.
01:03:45: Und selbst wenn wir alles wissen über dieses Atom, was es zu Wissen gibt, selbst dann können wir es nicht sagen, weil dieser Zufall wirklich etwas Fundamentales ist.
01:03:55: Zumindest in der herkömmlichen Betrachtung.
01:03:58: der Quantenphysik.
01:03:58: Und das ist natürlich schon eine Aussage, die philosophisch gewicht hat.
01:04:04: Wie ist das denn?
01:04:05: Ich hab mal bei einer Physikollegin von mir herum gefragt und die hat mir die Frage gegeben, kann man mit der heutigen Technik wirklich beobachten, ohne Sachen zu verändern?
01:04:15: Und was bedeutet das für uns und unsere Vorstellung von Quanten und der Realität und so weiter?
01:04:23: Ich habe doch von nichts verstanden, ich habe es einfach weitergegeben.
01:04:26: Ich habe mit der Fragestellung gewisse Bauchschmerzen, weil wir, selbst wenn wir von der Quanten-Ebene weggehen, wir können eigentlich nirgends was messen, ohne... Ja,
01:04:33: also es gibt.
01:04:34: so, es gibt, es gab Nobelpreis, zwanzig zwölf, ja, Serge Arroche, der Weinland, also Serge Arroche hat die sogenannten Week-Measurments, also schwache Messungen entwickelt, ja, wo man sowas, also man kann es schon, also machen, also... Es ist komplizierter als was, was hier gehört, also in diesem Podcast.
01:04:55: Aber im Prinzip kann man also mit schwachen Messungen was messen, ohne was dreistisch zu verändern.
01:05:04: Also, und das widerspricht den Fundamentalen des der Quantenmechanik nicht.
01:05:12: Also, man kann sich schmutzige Tricks ausdenken, wie man die Quantenphysik ein bisschen überlisten kann.
01:05:20: Aber das führt uns jetzt wirklich zu weit.
01:05:22: Steht da mal in meinem
01:05:23: Buch
01:05:23: drin, wenn sie hier ein bisschen ... Das
01:05:26: war
01:05:27: jetzt ganz schamlos.
01:05:28: Sagt
01:05:29: mal, eine Frage, Leute.
01:05:32: Ja.
01:05:34: Anschließend nur an das, was Florian sagte, weil ohne irgendwas davon zu verstehen, deswegen höre ich euch auch die ganze Zeit ganz fasziniert zu.
01:05:42: Florian, du hast ja gesagt, dass selbst wenn man jetzt alles genau wüsste, an der Stelle, wo du eben das Beispiel mit dem Zufall genannt hast, dass man dann trotzdem nicht so genau das Ergebnis vorhersehen könnte wie in deinem anderen Beispiel mit der Münze.
01:05:59: Genau.
01:05:59: Jetzt habe ich mal eine ganz naive Frage.
01:06:01: Wenn doch all das ja fundamental auf logischen Gesetzen basiert, also Gesetzmäßigkeiten, ohne dass ich irgendwas davon verstehen würde, würde ich jetzt mal vermuten, dass letztendlich doch offenbar nur Informationen fehlen, um genau dies vorhersehen zu können.
01:06:19: Mir leuchtet nicht ein, aber möglicherweise verstehe ich die Thematik nicht genau, warum, wenn man nicht mehr über diese Gesetzmäßigkeiten verstehen würde, man dann nicht genau so eine präzise Vorhersage irgendwann treffen könnte, wie eben bei dem anderen Beispiel.
01:06:33: jetzt mal so ... Jetzt bist
01:06:34: du an einem Punkt,
01:06:35: wo Einstein irgendwann war.
01:06:37: Richtig, genau.
01:06:38: Einstein hat gesagt, Moment, das kann ja nicht sein.
01:06:40: Also, genau das wirst du jetzt gesagt hast.
01:06:43: Aber es ist tatsächlich so, also wenn ich jetzt ein Quantenteilchen habe und das kann sich so drehen oder so drehen oder dorthin fliegen oder hier hinfliegen und ich isoliere das vom Rest der Welt ganz perfekt und rechne aus, was es macht und messe dann, was hat es wirklich gemacht,
01:07:02: dann
01:07:03: ist es tatsächlich eine Wirkung ohne Ursache.
01:07:06: Das passiert tatsächlich, ohne dass es einen Grund dafür gibt.
01:07:10: Und das ist das Verrückte.
01:07:12: Und jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten, aus diesem Problem rauszukommen.
01:07:16: Eine davon ist die viele-Weltentheorie, die irgendwie auch schon erwähnt hat heute.
01:07:23: Das ist die Überlegung, na ja, wenn das so ist, vielleicht wird halt... Beides zur Wirklichkeit, aber in zwei verschiedenen Universen.
01:07:30: Vielleicht spaltet sich das Universum auf in eine Variante, wo das Teilchen das macht und in einer anderen Variante, wo das Teilchen das andere macht.
01:07:38: Und beides wird gewissermaßen gleich wirklich, aber wir merken es nicht, weil wir sitzen halt nur in einer dieser Universen-Versionen und sehen das eine Ergebnis und das andere ist halt dem anderen Universum, in dem wir nicht sind.
01:07:50: So, das ist eine Möglichkeit, dem auszukommen.
01:07:54: Aber du hast vollkommen recht.
01:07:56: Es ist Total seltsam.
01:07:58: Und das ist der große Knackpunkt, zu sagen, Moment, wie kann es das sein, dass etwas passiert, ohne dass es einen hinreichenden Grund dafür gibt?
01:08:06: Weil so stellen wir uns Wissenschaft nicht vor.
01:08:08: In unserem Kopf ist Wissenschaft eben die Verbindung zwischen Ursache und Wirkung.
01:08:13: Und alles, was passiert, muss doch wissenschaftlich einen Grund haben.
01:08:17: Aber die Quantenphysik sagt, nein, eigentlich nicht.
01:08:21: Es ist tatsächlich so, dass ein Quantenzufall vollkommen
01:08:25: Ohne.
01:08:26: Aber das Copenhagen Schöne Interpretation sagt, also das, also was Leute, das konnten die Physik verstanden haben, aber das ist eine super Frage.
01:08:34: Genau das verstehen wir noch nie, das ist eine Riesenfrage auch, was ist die Realität?
01:08:38: Wie ist die Physik die Realität?
01:08:41: Und es gibt also Leute von Multiverse, also von Multivältigen Interpretationen.
01:08:50: Chören, also Mehrweltinterpretation Chören, werden sehr ein bisschen verwirrt.
01:08:55: Und ich auch, nach zwanzig Jahren Arbeit, also, ich verstehe nicht zum Beispiel, warum Mehrweltinterpretationen der Quantenmechanik mehr Verständnis gibt als, als die Copenhagenische Interpretation.
01:09:06: und also, die haben beide Annahmen, die quasi, also eine Geschmacksache sind, sag mal so, ja, es gibt auch bürmische Interpretationen, die sagt, es gibt eigentlich, also die Wellen sind real, aber nicht alles gemessen wird.
01:09:18: Aber das ist was, was uns quasi uns reizt.
01:09:25: Wir verstehen das nicht.
01:09:26: Also was ist die Realität?
01:09:28: Und das ist verwirrend, weil das wir dem, was wir
01:09:33: unter
01:09:34: wissenschaftliche Methode verstehen sogar.
01:09:37: Also arbeiten wir mit der Realität oder mit was?
01:09:42: Also Ergebnisse eines Experiments.
01:09:45: Das war es.
01:09:46: Das war es.
01:09:47: Also die Realität.
01:09:50: Das sind teilweise philosophische Fragen, aber das ist genau, warum wir die, also manchmal Philosophie, meine Meinung nach, mit Physik und Mathe verknüpfen müssen.
01:10:00: Im bestimmten Sinne, ich sage nichts, also ich rede nicht über Isoterik, aber wer weiß.
01:10:05: Was war denn die Koppenhagener
01:10:06: Interpretation?
01:10:08: So, das ist die ursprüngliche Interpretation.
01:10:11: Kopenhagen ist eine Stadt.
01:10:14: Also Nils Bohr war eine der gründete Quantenmechanik.
01:10:26: Das ist genau das, was Florian gesagt hat.
01:10:29: Es gab eine Reihe von Aktionen, dass zum Beispiel wir sagen, es gibt die Quantenwelt und um die Eigenschaften der Quantenwelt also quasi zu zeigen, zu entlarven, bräuchte man ein Messgerät, das klassisch ist.
01:10:46: Ja, das ist quasi ein Postulat, dass man die beiden bräuchte, ja, damit es funktionieren könnte.
01:10:54: Das ist ein klassisches Messgerät, aber andererseits wird, also kann man klassische Mechanik als Limite von quanten Mechanik herleiten, ja, wenn alles größer und größer wird.
01:11:06: Das ist eine Kontradiktion, ja.
01:11:10: Es gibt eine Reihe von Postulaten, die was passiert bei der Messung?
01:11:16: postuliert wurden, dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass die Teilchen überall sein können, in verschiedenen Zuständen, aber dann bei der Messung bestimmt, wo genau das Teilchen ist.
01:11:27: Aber das wurde postuliert.
01:11:28: Und das ist so, wie die Mechaniken sehr oft.
01:11:34: Also präsentiert wird an der Uni zum Beispiel.
01:11:37: Und das ist eine Möglichkeit, sie zu verstehen, in Anführungszeichen mit ihr zu arbeiten.
01:11:43: Aber das kann man auch anders formulieren.
01:11:46: In der Weltinterpretation, Börmischinterpretation.
01:11:50: Es gibt mehrere.
01:11:54: Was genau passiert, verstehen wir noch nicht.
01:11:57: Gut, aber wenn wir jetzt wieder an dem Punkt sind, wo wir wieder so ein bisschen abdrücken, was alles möglich ist und was wir nicht verstehen und was Philosophie ist und was nicht, ist eigentlich so, wie du es erbärst, ja kein Wunder, dass Esoterika auf sowas abfahren.
01:12:14: Und ich will nun mal testen, ob ich noch auf dem aktuellen Stand bin, also meinen.
01:12:21: Mein Argument, warum das, was Florian am Anfang sagte, vor allem mit diesem Manifestieren, mit diesem Herbeiwünschen von irgendwelchen Sachen, warum so was nicht funktioniert, ist unter anderem, dass diese Experimenten, die ihr gestildert habt, ging ja auch so ein bisschen durch die Messung, wird das beeinflusst, weil wenn das mit einem Messgerät verbunden wird, dann sind ja plötzlich ganz, ganz viele Teilchen im Spiel und so ist es ja eigentlich mit jeder Realität, also diese Experimente funktionieren.
01:12:47: anscheinend nur mit isolierten einzelnen Teilchen, aber sobald so was wie ein Mensch oder so was ins Spiel kommt, oder ich versuche Geld zu manifestieren, was aus ganz vielen Teilchen besteht, dann funktionieren alle diese seltsamen Gleichnisse und Gesetzmäßigkeiten nicht mehr.
01:13:03: Das stimmt nicht.
01:13:04: Nein, also dem eigentlich...
01:13:06: Ah, klasse.
01:13:06: Okay, dann funktioniert manifestieren.
01:13:08: Vielen Dank, Astrologie.
01:13:09: Stimmt auch.
01:13:10: Danke.
01:13:10: Damit bänden wir die heutige Sendung.
01:13:12: Nein, also, also, habe ich dich richtig verstanden.
01:13:15: Du meinst... Wenn alles größer wird, funktionieren die Quanten, also sind Quanteneffekte nicht wichtig, oder habe ich
01:13:22: die falsch verstanden?
01:13:24: Ja, geht auf den Weg dahin.
01:13:26: Ja, also uns, uns, da stimmt eigentlich nicht.
01:13:29: Also, alle Quanteneffekte sind wichtig, um die Eigenschaften von Materialien zu beschreiben.
01:13:34: Zum Beispiel, warum, warum Gold, die Farbe, goldene Farbe, dafür ist eigentlich auch relativ dieses Theorie wichtig, aber also die Farben sind ohne Quantenmechanik, also kann man ohne Quantenmechanik manchmal erklären, aber in meisten Fällen nicht.
01:13:51: Also Magnetismus, also die Magnete.
01:13:54: Also es ist eine reine Quantensache.
01:13:57: Also ein Stück Magnet.
01:13:59: Also gerade magnetische Eigenschaften wegen Quantenmechanik.
01:14:02: Also ein Zentimeter großes Magnet.
01:14:06: Und man braucht sogar keine Superfluidität, keine Superleiter, die auch man quasi tasten kann.
01:14:12: Aber also man begegnet sie nicht so oft im Leben, aber Magnete schon.
01:14:17: Oder alle materiellen Solarzellen.
01:14:19: Weiß ich nicht.
01:14:22: Also alles, was man im Computer hat, also Quantendots, die jetzt in meinem Bildschirm sind, also Nobelpreis, das vorletzte Jahr oder zwei Jahre, so Quantendots, es gibt Bildschirme, das ist alles Quantum.
01:14:36: Und da sieht man mit bloßen Augen und die Frage ist, warum?
01:14:45: für Okay, die Frage ist umgekehrt.
01:14:48: Also, warum für manche Eigenschaften, für manche Körper sind, also für manche Objekte sind Quantaner geschafft nicht wichtig?
01:14:58: Und wo genau, wie passiert das, dass sie weniger wichtig werden?
01:15:02: Das ist die Frage, ja.
01:15:04: Nein, die Frage ist, warum ich mich dann nicht mit dem Tipps hinter dir auf dem Foto verschenken kann und den mit Gedanken traf, den die Luft heben kann.
01:15:12: Was ist die Frage?
01:15:14: weil es grundsätzlich, ich kannte nicht diese Quantenphänomene, die sich auf einzelne Teilchen beziehen, unmittelbar übertragen auf große Objekte.
01:15:25: Dass die großen Objekte, trotzdem natürlich von den Quantenphänomenen ihrer Teilchen geprägt sind, ist ein ganz anderes Thema.
01:15:31: Aber ich kann nicht sagen, bloß weil es zwischen Teilchenverschränkungen gibt, gibt es jetzt auch eine Verschränkung zwischen mir und dir.
01:15:37: Das sind einfach zwei unterschiedliche Baustellen.
01:15:42: Und das ist sozusagen das Problem der Esoterik, mit dem wir uns da mal auseinandersetzen müssen, wenn halt ein Walter von Lukadu sagt, wir brauchen eine Verschränkung zwischen dem Bundestrainer und seinen Fußballspielern oder wir brauchen eine Verschränkung zwischen dem Therapeuten und dem Patienten oder sowas, dann ist das halt.
01:16:00: zumindest mit dem Begriff der Verschränkung, den wir aus der Quantenmechanik kennen, hat das halt dann einfach nichts zu tun.
01:16:06: Ich glaube, hier haben
01:16:06: wir
01:16:08: das Problem, dass wir unterschiedliche Ebenen miteinander verwechseln und vermischen.
01:16:13: So wie ich vorhin gesagt habe, dass es
01:16:15: im
01:16:16: Kopf
01:16:17: die Ebene der Nervenzellen gibt und die Ebene der Gedanken.
01:16:19: Und dass natürlich miteinander zusammenhängt, aber nicht das Gleiche ist und getrennt betrachtet werden muss.
01:16:25: Ist es halt so, dass wir so Begriffe wie... Verschränkung, Zusammenhang,
01:16:31: Zufall
01:16:33: eben auch auf verschiedenen Ebenen betrachten können.
01:16:36: Und da kommt dann auf die Esoterik ins Spiel.
01:16:39: Wenn man sagt, ja, bei Quantenverschränkung zum Beispiel, da gibt es einen ganz tiefen inneren Zusammenhang zwischen zwei Teilchen, die sich an unterschiedlichen Stellen befinden.
01:16:48: Und dann sagt jemand, ja, das kenne ich.
01:16:51: Ich habe einen Bruder, der wohnt in einer anderen Stadt, aber mit dem fühle ich mich auch total tief verbunden.
01:16:55: Dann klingt das halt wie eine Gemeinsamkeit.
01:16:59: sind aber zwei vorkommende unterschiedliche Angelegenheiten.
01:17:01: Also, es ist natürlich in beiden Fällen eine Verbindung, aber die eine ist halt quantenphysikalisch und die andere ist sozial.
01:17:09: Und ich kann nicht nur, weil es da Ähnlichkeiten gibt, das eine mit dem anderen erklären.
01:17:14: Und dieser Fehler wird sehr oft gemacht.
01:17:16: Ich habe eine ganz allgemeine Frage, aber Michel, du kannst auch gerne zuerst.
01:17:23: Ich wollte gerade sagen, es gibt verschiedene, man kann auch ein Argument geben, dass man kann ... Es gibt das Problem mit der Soterik.
01:17:35: Manches wird gesagt, was auch nicht so verrückt wird.
01:17:42: Ich finde es nicht verrückt, zu glauben, dass man zwei Neuronen nehmen kann und sie irgendwie verschränken kann oder irgendwelche elektromagnetische Wellen.
01:17:50: Also, das ist nicht... Ich bin
01:17:53: schon verrückt, aber
01:17:54: gut.
01:17:54: Nein, nein, nein, das wird nicht in den zwanzig Jahren passieren.
01:17:59: Aber in Prinzip, Neuronen kann man sich ja vielleicht interferieren miteinander, Markus Hahn kann es vielleicht machen oder elektromagnetische, zum Beispiel, Oszillationen in Neuronen kann.
01:18:11: Also, das ist nicht so verrückt, ob man das bei Raumtemperatur beobachten kann, kann man uns schon beweisen, dass es gegen die Koherenz nicht möglich wird.
01:18:22: Also, man kann sagen, okay, nehmt dein Bruder und bei Temperatur von superflüssigem Helium quasi Minus, also ich in Celsius arbeite ich nicht, also beim absoluten Nullpunkt der Temperatur plus ein Grad oder so.
01:18:39: kann man versuchen, ein Experiment zu machen, also mit Verschränkungen.
01:18:43: Aber ich meine, es gibt auch physikalische Gründe, warum man das nicht funktionieren kann, wenn es sogar esoterische Effekte gäbe.
01:18:55: Man kann so Argumente geben, weil Raumtemperatur auch die Koherenz verursacht.
01:19:02: Ja, wir haben jetzt geredet über Quanten.
01:19:06: Wir haben geredet über Hightech und Esobullshit.
01:19:09: Jetzt müssen wir noch zu den Katzen und den Kisten kommen, finde ich.
01:19:13: Von unserem ... und da hab ich jetzt direkt die ganz ... Sehr gut.
01:19:20: Da hab ich direkt die Frage, ist die Katze lebendig oder tot oder beides oder gar nichts oder alles gleichzeitig?
01:19:26: Wie ist das denn jetzt?
01:19:29: Also ... Also, das ist ja so ein bisschen mein Pet-Pief bei dem Thema.
01:19:33: Das ist so ein bisschen was, worüber ich mich gerne aufrege.
01:19:37: Eigentlich Schrödinger ja eigentlich genau das zeigen wollte, worüber wir gerade eben geredet haben.
01:19:43: Es gibt... Ich kann diese Effekte, die bei einzelnen Teilchen auftreten, nicht eins zu eins auf was Großes übertragen.
01:19:50: Und eigentlich ist genau das, was er mit diesem Katzenbeispiel versucht hat, zu verdeutlichen.
01:19:56: Wenn ich etwas mit Teilchen mache, also ich kann ein Teilchen in einem System einschließen und dann kann dieses Teilchen eben zwei Zustände gleichzeitig haben.
01:20:07: Aber eigentlich hat Schrödinger vorausgesetzt, dass jedem klar ist, dass eine Katze nicht gleichzeitig lebendig und tot sein kann.
01:20:13: Und es ist eigentlich ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass das zwei unterschiedliche Dinge sind.
01:20:18: Und das, wenn man den Text von Schrödinger liest, ist auch relativ klar.
01:20:24: Das ist aber dann hinterher immer so verdreht worden, dass Leute glauben, Schrödinger hätte Katzen postuliert, die gleichzeitig lebend und tot sind.
01:20:34: Nein, das ist überhaupt nicht die Aussage.
01:20:37: Das stimmt.
01:20:37: Die Aussage ist eigentlich das, was wir... schon ausführlich diskutiert haben heute, nämlich, dass es eben einen Unterschied gibt, dass auch wenn ich der Meinung bin, dass ich akzeptieren kann, dass ein Teilchen jetzt sich gleichzeitig rechts herum und links herumdreht.
01:20:52: Ich trotzdem weiß, dass Eigenschaften von großen Dingen wie Katzen anders funktionieren.
01:20:56: Eine Katze kann tot sein, eine Katze kann lebendig sein, aber eine Katze ist garantiert nie beides gleichzeitig.
01:21:01: Das wissen wir aus Erfahrung.
01:21:03: Und das ist jetzt das große Rätsel.
01:21:06: Wie hängt das zusammen?
01:21:08: Wo ist auf dem Weg vom einzelnen Teilchen zur Katze der Übergang, wo auf der einen Seite eben dieses sowohl als auch erlaubt ist, bei der Katze auf der anderen Seite, aber definitiv nicht.
01:21:21: Wie ist es dazwischen bei Dingen, die kleiner sind als eine Katze, aber größer ist ein Atom?
01:21:26: Wie kann man diesen Übergang verstehen?
01:21:28: Und das ist, wie Michelle erklärt hat, nach wie vor eines der großen Rätsel.
01:21:33: auf, das ist keine Eindeutige Antwort gibt und vielleicht auch nie geben wird.
01:21:37: Gibt es auch super spannende Fragen, ob möglicherweise mit der Frage, dass die Katze oder dass wir überhaupt leben, wie viel das mit Quanteneffekten zu tun hat und mit der Aufrechterhaltung von Quanteneffekten.
01:21:53: Also ganz viele biologische Prozesse sind sozusagen auf der Quanten-Ebene natürlich noch ganz spannender Gegenstand von Forschung.
01:21:59: Ja, da hat ja Erwin Schrödinger eigentlich die DNA vorher gesagt in gewisser Weise.
01:22:04: Das war auch ganz spannend.
01:22:06: Er hat überlegt, na ja, wie kann eigentlich in der Biologie das mit Informationsspeicherung funktionieren.
01:22:14: Weil wenn wir Eigenschaften und Nachkommen vererben können, dann bedeutet das ja, dass irgendwie biologische Information abgespeichert sein muss in unseren Zellen.
01:22:25: Und damals hatte man noch keine Ahnung von DNA-Molekülen.
01:22:29: Aber Schrödinger hat schon darüber geschrieben, dass das wohl etwas mit Quantenphysik zu tun haben muss, weil die Quantenphysik eben für Stabilität sorgen kann auf ganz kleinen Skalen.
01:22:43: Also wenn ich mir jetzt vorstelle, ich schreibe einfach mit einem Bleistift etwas auf und ich mache das sehr, sehr klein.
01:22:51: Stellen wir uns mikroskopisch kleine Schrift vor.
01:22:54: Das wird nicht gut funktionieren, weil jede kleine Störung jedes drüber wischen würde diese Schrift unleserlich machen.
01:23:01: Um etwas abzuspeichern, auf winzekleiner Skala brauche ich etwas, was mit Quanten funktioniert, was irgendwie in Portionen ist, was sich nicht leicht verändern kann, sondern was entweder diesen oder jenen Zustand haben kann.
01:23:17: Und da hat Erwin Schrödinger eben schon Ja, damals von von aperiodischen Kristallen geschrieben, die da irgendwo Informationen der Biologie speichern müssen.
01:23:28: Kristalle sind jetzt nicht wirklich die DNA-Moleküle, aber so etwas Ähnliches.
01:23:32: Also ein Material mit einer Regelmäßigkeit, die aber irgendwie auch einen gewissen Spielraum ermöglicht.
01:23:41: Und das ist auch ein Beispiel dafür, wie man, wenn man kluger Mensch wäre, wenn Schrödinger ist, einfach durch purees Nachdenken Und herumraten ziemlich viel Richtiges über die Welt, sagen kann.
01:23:56: Ja, wir kommen fast so langsam zum Ende.
01:23:58: Ich hab aber dazu noch eine Frage als jemand, der in der letzten Zeit sehr häufig einen gewissen Eiskönigin-Film schauen musste.
01:24:07: Und ich rege mich jedes Mal wieder auf.
01:24:09: Deswegen hab ich da die Frage, warum hat Wasser denn eigentlich einschrecklich kein Gedächtnis?
01:24:17: Und beziehungsweise, warum erklärt Quantenphysik nicht?
01:24:19: die behauptete Wirkung von Homöopathie.
01:24:22: Also, ja, wie ist es da?
01:24:30: Ich glaube, Häumen darf nicht gern korrigieren, aber das Wassergedächtnis und die Wirkungsweise der Homöopathie sind zwei Unterschiede lachen.
01:24:38: Das Wassergedächtnis hat was mit Wasserstoffrücken zu tun.
01:24:40: Also, wie schnell die sich umbilden und Informationen speichern.
01:24:44: Und das geschieht halt im Nano irgendwas Sekundenbruchteil.
01:24:48: Und dann bildet sich das alles darin um und deswegen können da keine Informationen gespeichert werden, glaube ich.
01:24:53: Und das hat mit weißen Physik nichts oder wenig zu tun.
01:24:56: Oder ihr richtet mich jetzt total ein.
01:24:58: Es gibt fast nichts, was nichts mit Quantenphysik zu tun hat.
01:25:01: Ach, kommen wir doch nicht so
01:25:03: hoch.
01:25:04: Ich meine, da sind wir natürlich im Bereich der physikalischen Chemie bei diesen Bindungen zwischen den Wassermolekülen.
01:25:09: Und wenn du physikalische Chemie im Detail betreibst, bist du mitten in der Quantenphysik.
01:25:15: Wenn du die Frage stellst, warum halten jetzt diese Wasserstoffbrücken so lange wie sie tun und jetzt nicht länger oder kürzer und mit welcher Wahrscheinlichkeit bestehen nach so und so viel Mal, die seit diesem Zeitraum doch noch Einzelne davon oder so, dass da bist du mitten in der Quantenmechanik, nur hat das alles Es gibt halt keinen übergeordneten, also es gibt letztlich keinen, keinen, keinen übergeordneten, quantenmechanischen Effekt, der jetzt sagt, aber das Wasser hat dann halt doch irgendwie, es gibt
01:25:44: so
01:25:47: was, was halt immer behauptet wird, dass es so ein, so ein ja, so diesen großen Informationsspeicher des Universums gibt, der das irgendwie alles aufhebt und das ist halt, lässt sich aus der Quantenmechanik halt überhaupt nicht ableiten.
01:26:01: Aber letztendlich, ich glaube, die Behauptung ist falsch, aber das, was Annika wissen wollte, oder auch Lydia ist schon richtig, also es wird in der Homeopathie schon mit Quantenphysik augmentiert, wo ich glaube, da sind wir in der Tat wieder bei der Verschränkung, dass dieser immaterielle Wirkstoff sich irgendwie versprenkt und deswegen trotzdem wirksam ist.
01:26:23: Kann aber auch falsch sein, was ich sage.
01:26:25: Ja, gut, damit kommt... Also das Wassergedächtnis ist ein Aspekt, da das zitiert wird.
01:26:29: Das andere ist halt tatsächlich, dass es eben eine Verschränkung zwischen dem Wirkstoff gäbe, der dann halt nicht mehr da ist, letztlich mit dem Patienten, der dann das Zeug einnimmt, wo der Wirkstoff mal drin war.
01:26:40: Aber das ist... Also das ist dann letztlich wirklich der Punkt, wo man dann die Quantenphysik zum Wunsch dir was erklärt und was hat einfach... Also wer sowas behauptet, grundsätzlichen Dinge nicht verstanden.
01:27:02: Okay, ich wollte an der Stelle noch sagen, Misha, weil du gesagt hattest, dass du dich nicht so viel mit esoterik beschäftigt hast, als ich diese Sendung hier auf Instagram angekündigt habe, habe ich ja so ein paar Hashtags gesucht.
01:27:15: Und wenn du ... Quanten als Hashtag auf Instagram suchst und weitere Änderungen, die dann angezeigt werden, findest du viele bizarre Dinge.
01:27:23: Also, falls du bizarre Dinge in diesem Zusammenhang sehen möchtest, dann guck dir einfach diesen Hashtag an.
01:27:28: Es ist faszinierend.
01:27:30: So guilt, guilty pleasure.
01:27:33: Ja.
01:27:33: Noch besser, noch besser ist natürlich auf TikTok.
01:27:35: Also, auf TikTok muss man eigentlich... Und das ist echt traurig.
01:27:40: Also, wenn du Quantenphysik als Suchbegriff auf TikTok eingibst, dann ist... Vielleicht liegt das daran, dass ich meinen TikTok Suchmechanismus sowieso ein bisschen versaut habe.
01:27:50: Aber was ich da angezeigt bekomme, ist deutlich mehr Unsinn als tatsächlich Gequantenphysik.
01:27:57: Und das ist halt schon, wie gesagt, finde ich schon eine traurige Sache.
01:28:03: Es ist ja so ein spannendes Feld und es gibt so viel zu entdecken und so viel spannende Fragen.
01:28:08: Ja, aber
01:28:08: das beeinflusst uns nicht.
01:28:10: Also ich finde also, ja, mach mich nicht traurig eigentlich.
01:28:17: Also, ich muss noch loswerden, dass zum Beispiel jetzt, ich habe noch mal nachgeguckt, der Hashtag-Quantenheilung auf Instagram, forty-sechkommar fünftausend Beiträge.
01:28:27: Na bitte.
01:28:29: Oh Mann, ey.
01:28:30: Okay, also vielleicht kann ja jemand noch mal als Fazit auch zusammenfassen, warum all diese Dinge, die unter Quanten laufen, gerade in diesen ESO-Angeboten halt wirklich nichts mit dem zu tun haben, was ihr versucht habt, uns Unwissenden hier nahezubringen.
01:28:48: Ich war sehr fasziniert, euch zuzuhören und werde bestimmt noch einiges nachlesen.
01:28:51: Aber vielleicht könnt ihr mal zusammenfassen, warum das definitiv nicht sozusagen herangezogen werden kann, um diese Angebote, die wir dann finden, zu erklären.
01:29:00: Ja, lustigerweise gibt es, ja, soweit ich weiß, Quantenheilung.
01:29:03: In der Hinsicht schon, dass Quanten ja auch eingesetzt werden in der Medizin.
01:29:09: oder bin ich da jetzt komplett ...
01:29:10: Ja, eine MRI, MRT, man geht zur Resonant-Thomografie, ist das Quanten.
01:29:17: Also, per scan arbeitet mit Antimaterie sogar, ja, es ist so positronisch und ... positronisch-Missions-Thomografie.
01:29:26: Also, es ist ... Antimaterie, wow.
01:29:30: Gibt es quasi Quantenheilungen, in der sich dann schon ... Na ja, also eigentlich ist das, soweit ich das jetzt auf die Schnelle noch rausfinden konnte, eine alternativmedizinische ...
01:29:40: ähm ...
01:29:41: Methode, die nicht wirklich belegt ist.
01:29:44: Also,
01:29:45: von daher ist das ... Also, ein M.A.T.
01:29:46: ist belegt.
01:29:47: Nee, das schon, aber jetzt das Wort Quantenheilung.
01:29:50: Ja, ja, klar.
01:29:50: Das war ja so ein
01:29:51: Witz.
01:29:52: Also, der Begriff Quantenheilung ist eigentlich nicht weiter als ein Versuch, Geisteilung irgendwie wissenschaftlich klingen zu lassen.
01:30:00: Also, Quantenheilung ist Geisteilung, Punkt.
01:30:03: Mit anderen Worten, man tut so, als täte man irgendwas und hofft darauf, dass dadurch bei dem äh ... gehalten, irgendwas heilt.
01:30:12: Und wenn man jetzt sagt, das funktioniert mit Quantenphysik, dann ist es Quantenheilung.
01:30:18: Es ist
01:30:18: neu im Sinne, das sollte man schreudingeres Heilung nennen.
01:30:22: Der funktioniert oder übernimmt.
01:30:24: Und dann wird das durch Pazepokel gelost oder so was.
01:30:31: Finde ich gut.
01:30:31: Aber es ist eigentlich nicht überraschend, finde ich, dass es all das gibt.
01:30:36: Wenn wir da jetzt eine wissenschaftliche Theorie haben, die uns Ergebnisse liefert, die total seltsam sind.
01:30:43: Uns Wirklichkeitsmöglichkeiten eröffnet, die wir bis dorthin für unmöglich gehalten hätten.
01:30:51: Uns erzählt, dass es Teilchen gibt, so winzig kleine Dinge, die niemand von uns jemals sehen kann.
01:30:58: Aber sie sind trotzdem wichtig für unsere Welt.
01:31:00: Da sind leider so tiefe Gedanken.
01:31:03: die man irgendwie glauben muss, dass es mir logisch erscheint, dass eine Wissenschaft, die das tut, dann auch leicht missbraucht werden kann für Leute, die sagen, ich habe da jetzt was anderes, das musst du mir auch glauben und das ist auch eine ganz neue Welt und das kannst du auch mit dem Alltag nicht in Verbindung bringen, aber du musst mir jetzt einfach glauben, dass das wahr ist.
01:31:25: Also ich finde es eigentlich logisch, dass wenn eine so verrückte wissenschaftliche Theorie für die Quantenphysik kommt, dass es dann irgendwie von Geldmacherei missbraucht wird, von Leuten missbraucht wird, die halt ihren Unsinn versuchen, irgendwie wissenschaftlich zu legitimieren, scheinbar.
01:31:45: Und ich glaube, dass wird jeder wirklich innovativen, verrückten, neuen wissenschaftlichen Theorie so gehen.
01:31:54: Und ja, da muss man darüber reden und erklären.
01:31:57: Aber ganz verhindern kann man es nicht.
01:31:59: Also im Moment erleben wir ja ganz ähnliche Dinge mit KI, die auch als Beleg für alles Mögliche herangezogen wird.
01:32:06: Also es ist noch nicht ganz so schlimm, weil es vielleicht auch nicht ganz so geheimnisvoll ist.
01:32:15: Und man muss noch kurz erwähnen, dass das MAT, genau da wurde gerade im Chat drauf hingewiesen, natürlich jetzt keine Heilungsmethode, sondern eine Diagnostik.
01:32:24: Also da muss man tatsächlich sagen, die Quanten, Quantenbasierten Heilungsmethoden sind, sagen wir mal, stand heute im Großen und Ganzen noch relativ krude.
01:32:34: Das mir da als allererstes einfällt, sind irgendwelchen Bestrahlungen.
01:32:38: Und da
01:32:41: basiert
01:32:42: eigentlich nur darauf, dass man mit Strahlung halt was kaputt machen kann.
01:32:45: Aber Protonantherapie gegen Krebs, das ist Quantenphysik.
01:32:52: Und es wird jemand geheilt, der Torell.
01:32:53: So, das würde ich schon durchgehen lassen.
01:32:55: Du
01:32:56: musst leider weggehen.
01:32:59: Ja, es ist auch die Uhrzeit, deswegen geben wir jetzt gerne noch euch als Gästen ganz, ganz kurz eine oder zwei Minuten oder weniger, wie viele ihr auch haben möchtet, um noch mal ganz kurz zu sagen, wenn ihr eigene Projekte habt, was ihr da macht und wo die Leute euch finden können.
01:33:15: Und Misha, da du, glaube ich, mehr Zeitdruck hast, sag du doch mal, wo Leute dich finden können, bitte.
01:33:22: Also meine Arbeitsgruppe kann man auf Lemeshko Und ist der Punkt AC.at finden, also oder Google meinen Namen.
01:33:32: Und auf YouTube bin ich als Prof.
01:33:34: Lemeshko bekannt.
01:33:35: Instagram, kein TikTok, glaube ich, Twitter, Blue Sky und so weiter.
01:33:41: Okay, super.
01:33:41: Vielen Dank.
01:33:42: Florian, dann das du noch.
01:33:44: Wunderbar.
01:33:45: Mir kann man zum Beispiel auf Blue Sky folgen.
01:33:47: Und wenn man sich für hoffentlich möglichst allgemeinverständliche Quantenphysik interessiert, dann halte ich jetzt hier noch mal mein... Buch in die Kamera, warum wir nicht durch Wände gehen, ist ein Spaziergang durch die Quantenphysik, durch vieles, was wir heute besprochen haben und noch einiges mehr.
01:34:05: Wer da ein bisschen tiefer reinsteigen möchte in das Thema, der findet da hoffentlich Antworten.
01:34:11: Super.
01:34:12: Und ich halte unseren Werbeblock auch ganz kurz.
01:34:15: Schaut gerne bei Patreon nach uns.
01:34:18: Kommt sehr gerne nach Leipzig zum WTF Live am siebten und achten Juni.
01:34:25: Da könnt ihr uns auch persönlich treffen.
01:34:27: Und unsere nächste Sendung findet in zwei Wochen statt am neunzehnten Mai zum Thema Science Fiction und die Realität.
01:34:34: Das wird cool.
01:34:35: Also vielen Dank an unseren Gast bzw.
01:34:38: unsere Gäste.
01:34:40: Natürlich auch vielen Dank an euch vom Stammteam, an das Team im Hintergrund, an alle Fleißigen, die gechattet und zugeschaut haben und auch an alle, die uns jetzt vielleicht gerade hören oder Zeitsoverein anschauen.
01:34:52: Also vielen Dank und bis
01:34:53: dann.
01:34:55: Tschüss.
01:34:56: Tschüss.
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